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Neues Popfestival für Berlin

23. August 2015

In Berlin startet ein neues Pop-Festival. Sängerin Sophie Hunger ist genauso dabei wie Hollywood-Star Elijah Wood und zahlreiche Newcomer: Die Shows finden im angesagten Szene-Club Berghain statt.

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Eingang zum Club Berghain
Bild: picture-alliance/dpa/A. Novopashina

Helene Fischer und David Guetta sind in Deutschland Hitgaranten, doch wie tickt die Szene jenseits des Mainstreams? Genau dieser Frage will das Festival Pop-Kultur vom 26. bis 28. August nachgehen. Es ist der Nachfolger der Music Week, die vielen zu unübersichtlich war.

Schauplatz ist Berlins auch international bekannter Club Berghain. Dortwird es drei Tage lang 60 Konzerte, Diskussionen, Lesungen und Workshops geben. Beim Festival kommt man ins Berghain mit Tickets hinein, ganz ohne die berüchtigte Türkontrolle, so die Veranstalter. Die Zielgruppe ist groß. "Im Berghain ist das Publikum, man glaubt es ja nicht, bis locker 70", sagt Kurator Martin Hossbach. "Wir richten uns an Leute, die sich ein kleines bisschen mehr für Musik interessieren, als sich vom Radio berieseln zu lassen."

Kreative Szene

Beim Pop-Kultur Festival wird es eine bunte Mischung aus bekannten Namen wie Neneh Cherry oder Sophie Hunger und Newcomern geben, von denen wohl noch nie jemand etwas gehört hat. Überraschungsgäste stehen ebenso auf dem Programm wie musikalische Uraufführungen. Hollywoodstar Elijah Wood, den man aus "Herr der Ringe" kennt, wurde als DJ verpflichtet. Auch an junge Talente wird beim Ableger "Pop-Kultur-Nachwuchs" gedacht: Sie können in den Werkstätten der Stiftung Oper Berlin gleich neben dem Berghain vorbeischauen und mit Entscheidungsträgern aus Wirtschaft, Politik und der Musikbranche diskutieren.

Das Festival wird vom Berliner Musicboard ausgerichtet, das zum Senat gehört. Die wirtschaftlich eher klamme Hauptstadt weiß, wie wichtig ihre kreative Szene ist. "Wir haben immer noch mehr Clubs als alle anderen deutschen Städte und vielleicht auch als London", sagt Chefin Katja Lucker. Mit dem Pop-Festival kommt jetzt eine weitere Attraktion hinzu.

suc/mamü (dpa)