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Neue Kredite für Rumänien: 400 Millionen Euro von der Europäischen Bank für Wiederaufbau

14. Mai 2002

Sondersendung im Wirtschaftsmagazin von DW-TV zur bevorstehenden Jahrestagung der EBWE - Auch Ausstrahlung im Rumänischen Fernsehen

https://p.dw.com/p/2BIF

"Rumänien wird zukünftig zu den Wachstumsländern für die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) gehören. Insbesondere dann, wenn es die notwendigen Reformen für den Beitritt zur Europäischen Union rasch umsetzt." Das sagte Norbert Radermacher, Direktor der EBWE, am 14. Mai 2002 im Rahmen eines Pressegesprächs bei der Deutschen Welle (DW) in Berlin. Am 19. und 20. Mai werden zur elften Jahrestagung der Bank - diesmal in Bukarest - über 2.000 Investoren, Finanziers und hochrangige Regierungsvertreter erwartet.

Rumänien liegt mit rund zwei Milliarden Euro Kreditvergaben und Beteiligungsfinanzierung an dritter Stelle, gemessen am gesamten EBWE-Portfolio. "Es ist durchaus vorstellbar, dass die EBWE jährlich rund 400 Millionen Finanzierungen in Rumänien tätigt", sagte Rademacher. Dies werde umso eher möglich sein, wenn die rumänische Regierung auch verstärkt Privatisierungen von Großunternehmen durchführe.

Ein Wachstumssektor wird unverändert die Finanzierung von kleinen und mittelständischen Unternehmen bleiben, ein weiterer Schwerpunkt werden - vor allem kommunale - Infrastrukturfinanzierungen sein. In der vergangenen Woche genehmigte das EBWE-Direktorium zwei Projekte, beide für die Stadt Bukarest - einmal zur Verbesserung der Wasserversorgung, zum anderen zur Verbesserung der Fernheizung.

Aus Anlass der Jahrestagung der EBWE strahlt DW-TV, das deutsche Auslandsfernsehen, am 16. Mai 2002 eine Sonderausgabe seines Wirtschaftsmagazins "Made in Germany" aus. Darin werden Projekte der Bank in Russland, Rumänien, Polen und Tschechien vorgestellt.

Die Sendung wird vom Ersten Rumänischen Fernsehen TVR übernommen und am selben Tag auf dem Sendeplatz "Euroatlantica" um 22.50 Uhr gesendet. "Die Deutsche Welle versteht sich als medialer Vermittler im europäischen Dialog", sagte DW-Intendant Erik Bettermann, im Rahmen des Pressegesprächs. "Wir leisten unseren Beitrag zur Unterstützung des Transformationsprozesses in Mittel-, Ost- und Südeuropa." Bettermann verwies gleichzeitig auf das neue Unternehmensprofil, das zur strategischen Positionierung des deutschen Auslandsrundfunks entwickelt worden sei. Danach werde die DW ihre Programme stärker auf die Integration Europas - über die EU hinaus - ausrichten.

14. Mai 2002

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