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Klaus Friedrich: Deutschland gerät konjunkturell ins Hintertreffen

14. November 2001

Steuerreform vorziehen - Chefvolkswirt der Dresdner Bank im Interview mit DW-TV

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Deutschland gerate im europäischen Vergleich langsam ins Hintertreffen. Um der gegenwärtigen Konjunkturkrise entgegen zu wirken, müsse die Steuerreform vorgezogen werden. "Wenn alle anderen etwas tun, ist es schlecht für Deutschland, sozusagen als Trittbrettfahrer nur das Gute von den anderen Programmen in Kauf zu nehmen und selber nichts zu machen." Das sagte Klaus Friedrich, Chefvolkswirt der Dresdner Bank, in einem Interview mit DW-TV.
"Die Situation ist ernst, und man muss dieser Situation Rechnung tragen". Eine vorgezogene zweite Stufe der Steuerreform, so Friedrich gegenüber dem deutschen Auslandsfernsehen, würde eine augenblickliche Entlastung von 13 Milliarden DM für den Konsumenten bringen. Außerdem hätten Steuersenkungen eine wichtige psychologische Wirkung auf die Konsumenten.

24. Oktober 2001
191/2001