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Wiederaufführung des sowjetischen Dokumentarfilms "Berlin"

23. März 2005
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Erstmals seit 1945 wird der von den Sowjets nach der Kapitulation Deutschlands gedrehte Dokumentarfilm "Berlin" wieder aufgeführt. Am Sowjetischen Ehrenmal in Berlin werde das "Schlachtengemälde über das Ende des Zweiten Weltkriegs" in einer einmaligen Openair-Vorstellung am 7. Mai (21.30 Uhr) gezeigt, teilte die Kino & Konzerte GmbH am Mittwoch mit. Regisseur Juli Raisman drehte damals mit 38 Kameraleuten an der Front. Sie begleiteten den Vormarsch der russischen Truppen nach Berlin und die Eroberung der Stadt.

Bereits zwei Wochen nach der Kapitulation lief der 54-minütige Film in den deutschen Kinos. Bei den zweiten Internationalen Filmfestspielen in Cannes wurde er 1946 als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet. Für die Wiederaufführung wird eine Kinoleinwand direkt vor dem Sowjetischen Ehrenmal im Tiergarten zwischen den Panzern aufgebaut. Nach "Berlin" wird Konrad Wolfs 1967 entstandener Film "Ich war 19" zu sehen sein. Der Eintritt ist frei. Als Verköstigung gibt es russische Spezialitäten.