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Walter Bau am seidenen Faden

17. Januar 2005
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Die Zukunft des drittgrößten deutsche Baukonzerns, der Augsburger Walter Bau/Dywidag AG mit rund 10.000 Arbeitsplätzen, steht weiter der Kippe. Die Hausbanken wollen bis Mittwoch entscheiden, ob sie die auslaufenden Kredite und Bürgschaften verlängern. Der von Walter Bau präsentierte Sanierungsplan wird aber von einigen beteiligten Instituten abgelehnt, wie am Montag aus beteiligten Kreisen verlautete. Konzernchef Ignaz Walter hatte mehrfach beklagt, dass vor allem staatliche Auftraggeber ihre Rechnungen unbezahlt liegen ließen. Walter Bau habe Außenstände von 450 Millionen Euro, denen Bankschulden von nur 211 Millionen gegenüber stünden, zitierte die Augsburger Allgemeine den Bauunternehmer. An den Börsen brach der Kurs der Stammaktien der Walter Bau AG um zeitweise fast 30 Prozent ein.