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Viertes Gold im vierten Rennen

Calle Kops (sid/dpa)14. März 2014

Die deutschen Athleten sammeln auch am 7. Wettkampftag der Paralympics in Sotschi weiter kräftig Medaillen. Besonders Anna Schaffelhuber ist erneut nicht zu stoppen und holt ihr viertes Gold im vierten Rennen.

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Anna Schaffelhuber hält eine ihrer Gold-Medaillen in die Kamera (Foto: Julian Stratenschulte/dpa)
Anna Schaffelhuber präsentiert stolz eine ihrer Gold-Medaillen von SotschiBild: picture-alliance/dpa

Anna Schaffelhuber hat bei den Paralympics von Sotschi im vierten Wettbewerb ihre vierte Goldmedaille gewonnen. Die 21-Jährige siegte in der Super-Kombination vor ihrer Teamkollegin Anna-Lena Forster. Nur die beiden wurden überhaupt gewertet, weil alle anderen Starterinnen zum abschließenden Super-G-Lauf entweder nicht angetreten waren oder nicht ins Ziel kamen. Schaffelhuber sicherte dem deutschen Team damit die siebte Goldmedaille in Sotschi. An den Vortagen hatte sie bereits die Abfahrt, den Super-G und den Slalom für sich entschieden. Am Sonntag (16.03.2014) darf die Monoskifahrerin im Riesenslalom sogar noch auf ihren fünften Triumph hoffen. Für Förster war es nach dem zweiten Platz im Slalom die zweite Silbermedaille in Sotschi.

Unterdessen gewann Andrea Rothfuss die Silbermedaille in der Super-Kombination in der stehenden Klasse. Zwei Tage nach ihrem Triumph im Slalom musste sich die 24 Jahre alte deutsche Fahnenträgerin der Eröffnungsfeier nur der Top-Favoritin Marie Bochet aus Frankreich geschlagen geben. Bronze holte die US-Amerikanerin Stephanie Jallen. Bereits nach dem ersten Teil der Super-Kombination am Dienstag (11.03.2014) - dem Slalom - hatte Rothfuss hinter Bochet gelegen.

Biathlon-Silber für Wicker

Ebenfalls Silber sicherte sich Biathletin Anja Wicker über 12,5 Kilometer in der sitzenden Klasse. Für die 22-Jährige war es nach ihrem völlig überraschenden Triumph am Dienstag über zehn Kilometer bereits die zweite Medaille in Sotschi. Mitfavoritin Andrea Eskau leistete sich beim ersten Schießen zwei Fehler und musste sich mit dem siebten Platz begnügen.

"Ich hatte nichts mehr zu verlieren, und mein Märchen geht einfach weiter. Es kann eigentlich gar nicht mehr besser werden", freute sich Wicker: "In der letzten Runde hatte ich das Gefühl, meine Lunge explodiert. Aber es hat sich gelohnt. Jetzt wird richtig gefeiert." Gold ging an Swetlana Konowalowa aus Russland, Dritte wurde die Ukrainerin Olena Jurkowska.

Im Biathlon der Männer landete Martin Fleig über die 15 Kilometer sitzend auf dem achten Platz. Der Russe Roman Petuschkow holte bei seinem fünften Start in Sotschi die fünfte Goldmedaille.