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Vehemente Kritik an Dresdner Kultursparplänen

25. Februar 2004
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Die Stadt Dresden steht wegen ihrer Sparpläne im Rampenlicht. Nach Angaben der Dresdner Musikfestspiele meldeten sich in den vergangenen Tagen prominente Künstler aus aller Welt, um gegen die geplante Abwicklung der international bekannten Festspiele im Jahr 2007 und andere Einschnitte zu protestieren. "Der Protest geht von Dresden-Loschwitz bis New York", sagte Festivalsprecher Michael Ernst. Der Geiger Gidon Kremer meldete sich von einer Asientournee zu Wort.

Der Dirigent Kurt Masur schrieb an Oberbürgermeister Ingolf Roßberg (FDP) aus den USA: "Sie sind im Begriff, gemeinsam mit dem Rat der Stadt und dem Kulturamt eine in Jahrhunderten gewachsene musikalische Atmosphäre in dieser Stadt zu zerstören." In der vergangenen Woche hatten bereits Prominente aus Politik, Kunst und Wirtschaft in einem Appell vor dem Sparkonzert gewarnt, darunter die Altkanzler Helmut Schmidt (SPD) und Helmut Kohl (CDU) sowie die Cellistin Natalia Gutmann.