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Typisch deutsch

Dana Eichhorst4. September 2011

„typisch deutsch“-Moderator Hajo Schumacher spricht mit Michael Michalsky über Vorbilder, Verpartnerung und Vermarktung.

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Beiträge zu diesen Themen bieten Diskussionsstoff und ergänzen das Gespräch bei „typisch

deutsch“. Hajo Schumacher möchte von Michael Michalsky wissen, was Mode mit Toleranz zu tun hat. Sie diskutieren über den ungleichen Status von homosexuellen und heterosexuellen Paaren nach dem Gang zum Standesamt und sie sprechen über den Modestandort Berlin.

Michael Michalsky ist einer der umtriebigsten Modemacher Deutschlands. Sein Traum ist es, ein Lifestyle-Imperium zu schaffen, das von Anzügen bis zur Zahncreme alles umfasst.

Als Teenager hat Michael Michalsky eine Art Initiationserlebnis: Von einer Fotoreportage über den Modedesigner Karl Lagerfeld ist er so fasziniert, dass er beschließt, auch Modeschöpfer zu werden. Kein einfacher Weg für einen Jungen, der in dem kleinen Dorf Meddewade bei Lübeck in der norddeutschen Provinz aufwächst und sich dort als Außenseiter fühlt.

Kurzbiografie

Nach dem Abitur studiert Michalsky bis 1992 am Londoner College of Fashion. Er kehrt zurück nach Deutschland, sammelt erste Erfahrungen in der Jeansbranche und geht 1995 zu adidas, dem deutschen Sportartikelgiganten. Michalsky krempelt das Traditionsunternehmen um und macht adidas zur Kultmarke. 2005 erhält er mit seinem Team dafür den renommierten „red dot design award“ - als erster Modedesigner überhaupt. Ein Jahr später zieht Michael Michalsky nach Berlin, wo er sein eigenes Modelabel gründet. Es folgen eine eigene Boutique und ein Büro für Produktdesign. "Echte Kleidung für echte Menschen" will der 44-Jährige entwerfen und den Modestandort Berlin wieder zu einem internationalen Aushängeschild für den „Berliner Chic“ machen. Mit seinen Aufsehen erregenden Schauen bei der Berliner Fashion Week, wo er seit 2007 mit zwei Kollektionen pro Jahr präsent ist, arbeitet er daran kräftig mit.