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Tischtennis-Frauen greifen nach WM-Medaille

Stefan Nestler2. Mai 2014

Deutschlands Tischtennisspielerinnen erreichen bei der Weltmeisterschaft in Tokio das Viertelfinale - durch einen souveränen Sieg gegen Weißrussland.

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Irene Ivancan bei ihrem WM-Achtelfinalspiel in Tokio. Foto: Getty Images
Irene Ivancan setzte sich in fünf Sätzen durchBild: Tomura/Getty Images

Durch einen ungefährdeten 3:0-Sieg gegen das Team Weißrusslands ist die Mannschaft von Bundestrainerin Jie Schöpp zum dritten Mal nacheinander in ein WM-Viertelfinale eingezogen. Für die Europameisterinnen aus Deutschland holten Sabine Winter (3:1 Sätze gegen Viktoria Pawlowitsch), Irene Ivancan (3:2 gegen Alexandra Priwalowa) und Petrissa Solja (3:0 gegen Jelena Dubkowa) die Punkte. "Ich bin superzufrieden mit meiner Mannschaft", lobte Trainerin Schöpp ihr siegreiches Trio. "Ich kann gar nichts Negatives finden." In der Runde der besten Acht spielt das Team am Samstag (03.05.2014) gegen Hongkong um einen Podiumsplatz. Die deutschen Männer hatten sich als Vorrunden-Gruppensieger direkt für das Viertelfinale qualifiziert, wo sie, ebenfalls am Samstag, auf die Mannschaft Schwedens treffen. Wer das Halbfinale erreicht, hat Bronze sicher, da der dritte Platz nicht in einem "kleinen Finale" ausgespielt wird.

Demnächst deutsch-chinesische WM-Doppel?

Am Rande der WM in Tokio beschloss der Tischtennis-Weltverband ITTF, dass ab 2015 bei Weltmeisterschaften im Doppel auch Spieler aus verschiedenen Nationen gemeinsam antreten dürfen. Der deutsche Tischtennis-Star Timo Boll hatte 2013 bei den China Open mit dem Chinesen Ma Long den Doppel-Wettbewerb gewonnen, mit einem Finalsieg gegen die deutsch-chinesische Kombination Dimitrij Ovtcharov/Yan An. "Das Doppel mit Ma wäre eine Möglichkeit, Titel zu gewinnen", hatte Boll damals gesagt. Jetzt können beide einen gemeinsamen WM-Start planen - wenn sie es wollen und ihre nationalen Verbände mitziehen.

sn/ck (sid, dpa)