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Thorsten Polleit: Höhenflug des Euro symptomatisch für Krisenzeiten

Chefvolkswirt der Barclays Capital Bank im Interview mit DW-TV

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"Der momentane Höhenflug des Euro stellt ein gesundes Maß an Übertreibung dar - eine für Krisenphasen symptomatische Entwicklung. Die Bandbreite gegenüber dem Dollar wird zwischen 1,10 bis 1,15 Euro liegen." Das sagte der Chefvolkswirt der britischen Bank Barclays Capital, Thorsten Polleit, in einem Interview mit DW-TV.

Der Euro werde bald "die Marke von 1,10 zum Dollar testen, aber auch bei anhaltenden Kriegsängsten nicht höher als 1,15 steigen". Längerfristig, so Polleit gegenüber dem deutschen Auslandsfernsehen weiter, werde es auf die "realen Renditeerwartungen in den verschiedenen Währungsräumen" ankommen. Diese seien in den USA wesentlich besser. Der Finanzexperte glaubt "weder an eine Dollar-Abwertung größeren Ausmaßes noch daran, dass sich der Euro langfristig auf diesem Niveau gegenüber dem Dollar halten werde.

27. Januar 2003
020/03