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Rebellen greifen Assad-Hochburg an

10. November 2015

Die am Mittelmeer gelegene Stadt Latakia blieb bisher vom Bürgerkrieg weitestgehend verschont -­ nun wurde sie Ziel blutiger Anschläge. Zahlreiche Menschen wurden dabei getötet und verletzt.

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Bild: DW

Bei dem Granatenangriff in Latakia kamen mindestens 23 Menschen ums Leben. 57 Menschen seien verletzt worden, als zwei Geschosse in der Nähe der Tischrin-Universität eingeschlagen seien. Das meldete die staatliche Nachrichtenagentur Sana. Laut der von einem syrischstämmigen Sunniten in Großbritannien aus geführten Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte gab es zwei Angriffsorte.

Bilder des Staatsfernsehens zeigten zerstörte und brennende Autos. Sana machte "Terroristen " für den Beschuss verantwortlich. So nennen die syrischen Staatsmedien alle Rebellen, die im Bürgerkrieg kämpfen.

Neben Damaskus wichtigste Bastion des Regimes

Die am Mittelmeer gelegene Stadt gilt neben Damaskus als wichtigste Bastion des Regimes von Machthaber Baschar al-Assad. Nordöstlich der Stadt versuchen Rebellen bislang erfolglos, in das Küstengebiet vorzustoßen.

Russlands Luftwaffe soll Latakia als Basis für Angriffe in Syrien nutzen. Moskau hatte dort zuletzt nach Angaben von US-Vertretern 28 Kampfflugzeuge stationiert.

Auch in Damaskus kam es dem Staatsfernsehen zufolge zu blutigen Attentaten.

bor/cr (dpa, rtr, afp)