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Studie: US-Investoren wollen mehr in Deutschland investieren

28. März 2007
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Deutschland wird in den Augen von amerikanischen Investoren als Standort immer attraktiver. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Amerikanischen Handelskammer in Deutschland in Zusammenarbeit mit der Unternehmensberatung Boston Consulting bei knapp 100 Managern von US-Unternehmen in Deutschland. Demnach erhöhten US-Firmen schon 2006 ihre Investitionen und schufen Arbeitsplätze. Ihre Erwartungen für das laufenden Jahr sind noch höher. 53 Prozent der im Dezember befragten Manager gaben an, dass sich die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Deutschland verbessert habe. 80 Prozent von ihnen erwarten in diesem Jahr Umsatzzuwächse, 57 Prozent wollen ihre Investitionen erhöhen und 40 Prozent die Zahl der Beschäftigten. Deutschland sei besonders für Vertrieb und Marketing interessant. Das liege vor allem an dem großen Absatzmarkt mit 80 Millionen Konsumenten. Die Studie zeige aber auch, dass US-Unternehmen wieder mehr in Deutschland produzierten. Bei der Fertigung komplexer Bauelemente seien einige US-Firmen aus Osteuropa wieder in die Bundesrepublik zurückgekehrt. Eine "alarmierende Botschaft" sei hingegen die sinkende Bereitschaft, Forschung- und Entwicklungsabteilungen in Deutschland anzusiedeln.