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Lifestyle

Selbstmord wegen Cybermobbing

18. Februar 2013

Kinder und Jugendliche sind oft grausam zueinander. Wenn sich das in Form von Mobbing im Internet entlädt, sehen einige Schüler keinen anderen Ausweg, als sich das Leben zu nehmen.

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Das traurige Schicksal der Kanadierin Amanda Todd zeigt einmal mehr die Schattenseiten des Netzes auf: Die 15-Jährige wurde in der Schule gemobbt, weil im Netz ein Oben-Oben-Foto von ihr kursierte. Jahrelang wurde sie verspottet, bedroht und erpresst. Es folgten mehrere Schulwechsel, Depressionen, ein Selbstmordversuch, doch das Mobbing hörte nicht auf. Schließlich nimmt sich Amanda Todd das Leben. Das ist kein Einzelfall: Immer wieder bringen sich Schüler um, weil sie im Internet gemobbt werden. Studien zufolge ist in Deutschland jeder fünfte Jugendliche an einer Form von Cybermobbing beteiligt - als Opfer oder Täter.