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Robert Bosch Stiftung: Journalisten in Krisengebieten

Susanne Nickel17. Juni 2015

Versöhnen und aufklären oder spalten und anheizen? Welche Rolle spielen Journalisten in Krisengebieten? Mit diesen Fragen befasst sich die Robert Bosch Stiftung beim Global Media Forum am Montag, 22. Juni, in Bonn.

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Symbolbild das gefährliche Leben von Journalisten
Bild: picture-alliance/dpa

Der Medienkongress der Deutschen Welle vom 22. bis 24. Juni bringt wieder mehr als 2.000 Experten aus aller Welt zusammen. Thema der Tagung: „Medien und Außenpolitik im digitalen Zeitalter“.

Die Medien-Aufmerksamkeit in Konfliktzonen schwindet rasch, wenn Feindseligkeiten nachlassen oder neue Auseinandersetzungen anderswo aufflammen. Bei den „Frozen Conflicts“, die weiter schwelen, weil es keinen Friedensvertrag gibt, geraten die so wichtigen Transitionsprozesse als Folge bewaffneter Konflikte in Vergessenheit. Die Teilnehmer des Panels versprechen eine aktuelle Bestandsaufnahme der Situation.

Dana Asaad, Chefredakteurin des Portals awene.com aus Irak, wird nahezu täglich mit diesem Konflikt konfrontiert; Sokha Cheang von der Phnom Penh Post, Kambodscha, verfolgt seit Jahren die Prozesse gegen Mitglieder der Roten Khmer; der Journalist Denis Dzidic, Bosnien-Herzegowina, kümmert sich um die Transitionsprozesse auf dem Balkan – 20 Jahre nach der offiziellen Beendigung des Bosnien-Kriegs; der Politikwissenschaftler Dr. Asiem El Difraoui, Institut d’Etudes Politiques de Paris (Sciences Po), bearbeitet die Thematik auch mit Blick auf seine ägyptische Heimat.

Der Workshop der Robert Bosch Stiftung beginnt am Montag, 22. Juni, um 17.30 Uhr im World Conference Center Bonn.

Die Stiftung

Die gemeinnützige Robert Bosch Stiftung wurde 1964 gegründet und geht auf das Testament des Unternehmers und Stifters Robert Bosch (1861–1942) zurück. Die Stiftung setzt sich für Völkerverständigung und Einhaltung der universellen Menschrechte ein. Ihre Schwerpunkte liegen in der Förderung von Gesundheitsfürsorge, der Förderung von Wissenschaft, Bildung und Kultur und der Völkerverständigung.

Mitveranstalter und Partner

Partner der DW in den rund 40 Veranstaltungen des Global Media Forum 2015 sind unter anderem Amnesty International, Grimme-Institut, UNO, OSZE, Reporter ohne Grenzen, Carnegie Endowment for International Peace. Mitveranstalter ist die Stiftung Internationale Begegnung der Sparkasse in Bonn. Unterstützt wird die Konferenz zudem vom Auswärtigen Amt, dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Stadt Bonn und der Robert Bosch Stiftung.

17. Juni 2015
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