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Ohne Atomstrom

6. Juni 2011

Die Bundesregierung hat den Abschied von der Kernkraft in Deutschland beschlossen. In maximal elf Jahren soll der letzte Atommeiler abgeschaltet werden.

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Atomausstieg, ja bitte!

Für Bundesumweltminister Norbert Röttgen ist der Atomausstieg in Deutschland ein gesellschaftliches Pionierprojekt. "Ich bin überzeugt, dass diese Beschlussfassung einen Meilenstein in der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung des Landes darstellt", sagte der Minister nach der Kabinettssitzung in Berlin.

Ein rascher Atomausstieg in Deutschland - in der Konsequenz heißt das: In Zukunft muss mehr Strom aus anderen Energiequellen kommen. Der Bundesumweltminister betonte, dass der angepeilte Ökostromanteil von 35 Prozent bis 2020 nur ein Mindestziel sei. Ein ehrgeiziges Vorhaben – und zugleich ein sehr wichtiges. Denn es geht nicht nur um die Versorgungssicherheit im Land, sondern es geht auch darum, den Klimaschutz nicht aus dem Blick zu verlieren. Ist das überhaupt möglich – ohne Atomenergie? Und was bedeutet das für die deutsche Industrie, für die an der Börse notierte Unternehmen?

Machtwechsel in Portugal - der Schuldenberg bleibt

In Portugal haben die konservativen Sozialdemokraten die vorgezogene Parlamentswahl klar gewonnen und sollen inmitten der Schuldenkrise den Staatshaushalt sanieren. Die neue Regierung wird Anfang Juli die Amtsgeschäfte übernehmen. Sie muss dann sofort die mit dem 78 Milliarden Euro schweren Hilfspaket verbundenen Sparauflagen in Gang bringen, die Anfang Mai mit der EU und dem Internationalen Währungsfonds ausgehandelt wurden. Portugal hat gewählt – aber welche Wahl hat das Land nun, um die Pleite abzuwenden? Darüber haben wir mit Rolf Schneider gesprochen, er ist Volkswirt bei der Allianz.