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Münchner gewinnen Hyperloop-Wettbewerb

28. August 2017

Das Schweigen der Notenbanker +++ Die Sturmschäden in den USA +++ Die Temposieger aus München +++ Das lange Ende der Plastiktüte in Kenia

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Wer in der Welt der Notenbanker Rang und Namen hat, war am Wochenende in Jackson Hole im US-Staat Wyoming. EZB-Präsident Mario Draghi sprach dort ebenso wie Fed-Chefin Janet Yellen. Und doch verlief das Jahrestreffen für Anleger ziemlich enttäuschend, denn weder Draghi noch Yellen ließen sich zu klaren Aussagen über ihre Geldpolitik hinreißen. Das Drumherumgerede hatte dennoch Konsequenzen: Der Euro stieg auf den höchsten Stand seit zweieinhalb Jahren.

Schäden durch Harvey

In den USA hat der Wirbelsturm Harvey Teile der Bundesstaaten Texas und Louisana verwüstet, rund 30.000 Menschen wurden vorübergehend obdachlos. Besonders betroffen ist die Millionenmetropole Houston, die wirtschaftlichen Schäden sind gewaltig.

Temposieger aus München

Hyperloop - so heißt das Konzept einer Magnetschwebebahn, die mit wahnsinniger Geschwindigkeit durch eine Vakuumröhre rast. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1200 Stundenkilometer soll der Hyperloop einmal den Verkehr revolutionieren. Die Idee stammt vom US-Unternehmer Elon Musk, dem Gründer des Elektroautobauers Tesla und des Weltraumunternehmens SpaceX. Funktionstüchtig ist das Ganze noch nicht, aber SpaceX veranstaltet regelmäßig Wettbewerbe, bei denen Universitätsteams ihre Transportkapseln auf einer Teststrecke ins Rennen schicken. Wie heute bekannt wurde, konnte ein Team aus München den jüngsten Wettbewerb in Los Angeles für sich entscheiden.

Kein Plastik in Kenia

Heute tritt ein Kenia ein Verbot in Kraft, das dort schon länger für Kontroversen sorgt. Ab diesem Montag dürfen dünne Plastiktüten aus Polyethylen nicht mehr produziert, importiert und eingesetzt werden. So will die Regierung den Plastikmüll reduzieren, denn die Tüten sind nur schwer abbaubar und schädigen die Umwelt. Rund 100 Millionen Tüten pro Tag gaben fallen allein in den Supermärkten des Landes an, schätzt das Umweltprogramm der Vereinten Nationen. Damit soll jetzt Schluss sein, bei Zuwiderhandeln drohen hohe Geldstrafen oder sogar Gefängnis. Ob sich das Verbot allerdings umsetzen lässt, muss sich noch zeigen. Schon 2007 und 2011 waren Verbote von Plastiktüten gescheitert.


Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Jan Eisenberg

Andreas Becker
Andreas Becker Wirtschaftsredakteur mit Blick auf Welthandel, Geldpolitik, Globalisierung und Verteilungsfragen.