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Bester Luftgitarrist der Welt

27. August 2016

Schriller Auftritt, unsichtbare Instrumente und ein starker Gewinner: Der US-Amerikaner Matt Burns sicherte sich bei der Luftgitarren-Weltmeisterschaft in Finnland die Siegprämie - eine echte handgefertigte E-Gitarre.

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Luftgitarren-WM 2016: Gewinner Matt Airistotle Burns. Foto: picture-alliance/dpa/E. Riihelä
Bild: picture-alliance/dpa/E. Riihelä

Schwedens König Carl Gustaf macht es leidenschaftlich gern, ebenso wie der US-Schauspieler Bradley Cooper und auch der jamaikanische Weltklasse-Sprinter Usain Bolt: vor Publikum spielen sie mit Leidenschaft Luftgitarre. Joe Cocker hat das Spiel auf dem imaginären Klampfe vielleicht nicht erfunden, aber er hat die Luftgitarre auf die große Bühne geholt. Das war 1969 beim Woodstock-Festival. Seitdem gibt es viele Fans des unsichtbaren Instruments. In Oulo in Finland wird sogar seit 1996 jedes Jahr eine Weltmeisterschaft ausgetragen.

Große Show - ohne Instrumente

Als Muskelprotz "Udo Wonz" ist der amtierende Deutsche Meister nach Finnland gefahren, um dort Weltmeister werden. Genau zwei Minuten hatte der 38-Jährige Zeit, sich zu beweisen. Einen Song durfte er sich selbst aussuchen, zu einem weiteren muss er improvisieren. Aber: es hat nicht geklappt. Wonz landete nur auf Platz 8.

Der US-Amerikaner Matt "Airistotle" Burns räumte den Siegertitel mit seinem fulminanten Luftgitarrensolo ab. Er setzte sich in dem finnischen Küstenort Oulu gegen vierzehn Mitbewerber durch. Mit echtem Plektron oder einem Luftplektron rockten die Teilnehmer headbangend die Bühne, das Publikum tobte - auf nicht vorhandenen Instrumenten. Es ging auch in diesem Jahr um nichts weniger als die ganz große Show. Die Veranstaltung, die bereits zum 21. Mal stattfand, ist mittlerweile Kult.

hm/AR (dpa, airguitarworldchampionships.com)