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Leverkusen und Stuttgart souverän weiter

16. Dezember 2010

Als Gruppensieger standen beide schon fest: Trotzdem blieben Bayer Leverkusen und der VfB Stuttgart auch zum Abschluss der Gruppenphase der Europa-League souverän. Auch Lille und Anderlecht sind weiter.

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Lars Bender von Bayer Leverkusen und Simao von Atletico Madrid kämpfen um den Ball (Foto: dpa)
Ausgeschieden in Leverkusen: Titelverteidiger Atletico MadridBild: picture-alliance/dpa

Leverkusens Trainer Jupp Heynckes schickte gegen Titelverteidiger Atletico Madrid eine bessere B-Elf auf den Platz. Bei starkem Schneefall hatten beide Mannschaften große Mühe ins Spiel zu finden.

Diego Forlan und Sammy Hypiäa (Foto: dpa)
Starker Schneefall ließ kaum Spielfluss aufkommenBild: picture-alliance/dpa

Erst in der 69. Spielminute gelang Patrick Helmes der Führungstreffer für die Gastgeber. Der Pass kam vom eingewechselten Stefan Kießling, der nach seinem Syndesmoseriss ein gelungenes Comeback feierte. Dementsprechend zufrieden war er nach der Partie: "Es war eine Befreiung wieder auf dem Platz zu stehen." Nur drei Minuten nach dem Führungstreffer gelang den Spaniern allerdings der Ausgleich. Fran Merdia traf nach einem Missverständnis im Leverkusener Strafraum. Danach passierte nicht mehr viel. Atletico reichte das Unentschieden nicht zum Weiterkommen. Neben Leverkusen als Sieger der Gruppe B steht Aris Saloniki im Sechzehntelfinale der Europa-League.

Gelungener Einstand von Bruno Labbadia

Spannung gab es in Gruppe H nicht mehr. Der VfB Stuttgart und Young Boys Bern standen schon vor dem Spieltag als Qualifikanten fest. Interesse weckte allerdings der Einstand von Bruno Labbadia als Cheftrainer des VfB. Und seine Premiere ist geglückt: Der abstiegsgefährdete Bundesligist gewann vor eigenem Publikum klar mit 5:1 gegen Odense BK aus Dänemark.

Timo Gebhart brachte die Schwaben nach 20 Minuten in Führung. Er nutzte eine Unsicherheit von Odenses Abwehrspieler Möller Christensen. Noch mehr Glück hatte der VfB kurz nach der Pause: Nach einer Hereingabe von rechts beförderte der Däne Daniel Höegh den Ball aus kurzer Distanz ins eigene Netz. Danach erhöhten Gentner und Pogrebnyak auf 4:0, bevor Utaka für Odense traf. In der dritten Minute der Nachspielzeit erzielte Marica noch den Treffer zum 5:1-Endstand. Für den VfB war die Partie gegen schwache Dänen eine gute Gelegenheit Selbstvertrauen zu tanken. Binnen einer Woche treffen die Stuttgarter jetzt zweimal auf Rekordmeister Bayern München. Am Sonntag in der Bundesliga und am kommenden Mittwoch noch einmal im DFB-Pokal.

Christian Gross, Jens Keller und Bruno Labbadia (Fotos: AP)
Labbadia (r.) ist schon der dritte VfB-Trainer der laufenden SaisonBild: AP/DW-Fotomontage

Lille aus eigener Kraft, Anderlecht mit Schützenhilfe weiter

Die letzten verbleibenden Tickets für die nächste Runde haben sich der OSC Lille und der RSC Anderlecht gesichert. Lille erreichte in der Gruppe C durch ein 3:0 im direkten Duell gegen KAA Gent als Tabellenzweiter hinter Sporting Lissabon die K.o.-Runde. Der RSC Anderlecht gewann in der Gruppe G sein Heimspiel gegen Hajduk Split mit 2:0. War aber immer noch auf die Schützenhilfe des Gruppensiegers Zenit St. Petersburg abhängig. Zenit bezwang aber AEK Athen deutlich mit 3:0 und sorgte so für Jubel bei den Belgiern.

Autor: Jens Krepela (sid, dpa)
Redaktion: Calle Kops