Intelligenzförderung in der Krippe
15. November 2013Der Göttinger Hirnforscher Gerald Hüther sagt: Ausschlaggebend ist, dass sich die Hirnzellen gut untereinander verschalten können, um neue Erfahrungen im Gehirn zu verankern. Diese Fähigkeit ist in den Genen festgelegt. Was dann das Kind als nützlich und brauchbar empfindet, wird im Gehirn fixiert, ungenutzte Areale schrumpfen. Die Fähigkeit zum Lernen wird also vererbt, aber Eltern und Umwelt bestimmen ganz wesentlich, wie weit diese Fähigkeit genutzt wird. Durch die Sprache bekommt die Intelligenz eines Kindes dann einen weiteren Schub. Bezeichnungen für Gegenstände und Situationen helfen, Neues im Bewusstsein zu verankern. Meist geschieht das mit Begeisterung: Dabei bewirken Botenstoffe im Gehirn, dass die betroffenen Hirnzellen angeregt werden. Begeisterung, so Hüther, düngt quasi die Hirnalreale, die am Lernen beteiligt sind. Eltern, die diese Begeisterung aufgreifen, fördern ebenfalls die Intelligenz eines Kindes.