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Curtis Hanson ist tot

Silke Wünsch21. September 2016

Für seinen Film "L.A. Confidential" hat er einen Oscar bekommen, mit "8 Mile" eine eindrucksvolle Milieustudie der Rap-Szene geschaffen. Nun ist der US-Regisseur Curtis Hanson im Alter von 71 Jahren gestorben.

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Curtis Hanson (Foto: picture-alliance/AP Photo/C. Jasso)
Bild: picture-alliance/AP Photo/C. Jasso

Seine Karriere begann mit einer Buchverfilmung. Der Stoff des Romans von James Ellroys Roman "Stadt der Teufel" war harter Tobak: Es ging um Polizeikorruption im Los Angeles der 1950er Jahre. Dass Curtis Hanson sich an den Stoff gewagt hat, erwies sich als Glücksfall. Der Film "L.A. Confidential" kam 1997 in die Kinos und überzeugte Kritiker und Publikum. Als Krönung gab es den Oscar für das beste adaptierte Drehbuch und einen Oscar für Schauspielerin Kim Basinger als beste Nebendarstellerin. Der australische Schauspieler Russell Crowe hatte mit diesem Film seinen Durchbruch. Er twitterte auf die Todesmeldung hin:

Auch Rapper Eminem, mit dem Hanson 2002 "8 Mile" gedreht hat, äußerte sich zum Tod des Regisseurs: "Ich bin glücklich, dass ich ihn kennengelernt habe", wird er in verschiedenen US-Medien zitiert.

Hanson ist am Dienstag tot in seinem Haus in Hollywood aufgefunden worden. Die Polizei geht von einem natürlichen Tod aus. Hanson hatte sich in den letzten Jahren zurückgezogen, da er an Alzheimer gelitten habe, berichtet das Promimagazin "Variety".