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Haus der Kulturen der Welt in Berlin wird saniert

7. Januar 2006
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Das Haus der Kulturen der Welt in Berlin wird im Juli für ein Jahr geschlossen und in dieser Zeit für rund acht Millionen Euro saniert. Für die Schließungszeit würden derzeit Projekte entwickelt, sagte der neue Intendant Bernd Scherer (50), der seit 1. Januar die Leitung des vom Bund finanzierten Kulturzentrums im Berliner Tiergarten übernommen hat, in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. "Es geht wirklich um eine Grundsanierung", sagte Scherer. Zum 50-jährigen Bestehen der "schwangeren Auster" sollen die Arbeiten, unter anderem an der Elektrik und den sanitären Anlagen, im Sommer 2007 abgeschlossen sein. Das Haus der Kulturen der Welt von Hugh Stubbins, einem Gropius- Schüler, war 1957 ein amerikanischer Beitrag zur Internationalen Bauausstellung INTERBAU.

Während der Sanierung soll die "Baustelle der Moderne" an einigen Wochenenden bespielt werden, kündigte Scherer an. In Planung seien fünf bis sieben themenbezogene Projekte, bei der auch die Architektur der einstigen Kongresshalle eine Rolle spielen soll. Im ersten Halbjahr 2006 stehen als Schwerpunkte die Reihe "China - Vergangenheit und Zukunft" und das brasilianische Festival zu Fußball-WM, "Copa da Cultura", auf dem Programm.