1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Verzögerung der Griechen-Gespräche

25. Juli 2015

Die Verhandlungen über ein neues Rettungspaket zwischen Griechenland und seinen Geldgebern verzögern sich um ein paar Tage. Insider sprechen von rein technischen Gründen. Nun wird es wohl am Dienstag losgehen.

https://p.dw.com/p/1G4kL
Symbolbild Griechenland Europa EU Flaggen Flagge NEU
Bild: DW/B. Riegert

Es müssten noch organisatorische Fragen geklärt werden, sagte ein Vertreter des griechischen Finanzministeriums, der nicht genannt werden wollte. "Die Gründe für die Verzögerung sind weder politisch noch diplomatisch." Auf technischer Ebene sollten nun die Gespräche am Dienstag beginnen. Die Chefunterhändler sollten dann mit einer Verzögerung von ein paar Tagen nach Athen reisen. Zuletzt hatte es geheißen, die Gespräche könnten am Montag beginnen. Doch daraus wird nun nichts.

Bei den Verhandlungen über das dritte Hilfspaket geht es um bis zu 86 Milliarden Euro für das Krisenland. Abgeschlossen werden sollen sie bis Mitte August, da Griechenland dann neues Geld braucht. Das Paket soll am 20. August im griechischen Parlament beschlossen werden. Vorbereitet wird inzwischen auch die Wiedereröffnung der Athener Börse, die den ganzen Juli über geschlossen war.

EU, EZB, IWF und ESM

Die Verhandlungen führen die EU-Kommission, die Europäische Zentralbank (EZB) sowie der Internationale Währungsfonds (IWF) - früher sprach man von Troika. Doch diese Bezeichnung hört man in der griechischen Hauptstadt inzwischen nicht mehr so gerne. Mit dabei sind auch Mitarbeiter des europäischen Rettungsfonds ESM. Voraussetzung für den Start der Verhandlungen war die Verabschiedung zweier Reformpakete durch das griechische Parlament.

ml/gmf (rtr,dpa,afpe)