Flop für Europäische Raumfahrt
14. Oktober 2005Anzeige
Der europäische Umweltsatellit Cryosat stürzte gleich nach dem Start ins Meer. Eine umgebaute russische Atomrakete vom Typ Rockot sollte den Satelliten ins Weltall befördern. Die 135 Millionen Euro teure Mission ist damit gescheitert. Cryosat sollte die Eismassen an den Polen vermessen und beobachten. Die Wissenschaftler hatten sich davon wichtige Informationen über den Klimawandel erhofft. Nun plant die Europäische Raumfahrtorganisation ESA einen neuen Klimaforschungssatelliten. Volker Liebig, der Direktor des ESA-Erdbeobachtungsprogramms, schätzt, dass in drei Jahren ein neuer Cryosat zur Verfügung steht.