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Felix Sturm hat gedopt

11. November 2016

Auch die B-Probe ist positiv: Ex-Box-Weltmeister Felix Sturm ist jetzt offiziell des Dopings überführt worden. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen wieder aufgenommen. Gesperrt wird Sturm allerdings nicht.

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Deutschland Boxer Felix Sturm in Oberhausen
Bild: DW/M. Smajic

Kurz nach seinem WM-Sieg gegen den Russen Fjodor Tschudinow im Februar war Felix Sturm in derA-Probe positiv auf die anabole Substanz Hydroxy-Stanozolol getestet worden. Bereits seit Mai dieses Jahres zog sich die Öffnung der B-Probe hin, die nun geöffnet wurde. Wie die Kölner Staatsanwaltschaft der Sportnachrichten-Agentur SID bestätigte, war auch dieser Befund positiv. "Die Ermittlungen werden jetzt fortgesetzt", sagte Daniel Vollmert, der Pressesprecher der Kölner Staatsanwaltschaft.

Sportliche Folgen wird die Angelegenheit für Sturm wohl nicht haben. Anfang Oktober hatte er seinen WBA-Titel im Supermittelgewicht niedergelegt - offiziell wegen einer Ellenbogen-Verletzung. Der Weltverband WBA verzichtete daraufhin auf eine Sperre des Boxers. "Da der Weltverband kein Verfahren gegen Sturm eröffnet hat, werden ihm auch von uns keine Konsequenzen drohen", erklärte daraufhin Präsident Thomas Pütz vom Bund Deutscher Berufsboxer (BDB). Der BDB könnte Sturm laut eigener Statuten ohnehin maximal für ein Jahr sperren. Da Sturm aber nicht vor Februar 2017 wieder in den Ring steigen will, bliebe diese Strafe ohne Wirkung.

og/asz (sid)