Fast 14 000 Ungarn erhielten deutsche Entschädigung
28. Dezember 2004Budapest, 27.12.2004, PESTER LLOYD, deutsch
Bisher erhielten fast 14.000 ungarische Zwangsarbeiter und andere Opfer des nationalsozialistischen Regimes eine Entschädigung aus dem Fonds, der vor fünf Jahren durch die Bundesrepublik und die deutsche Wirtschaft gemeinsam aufgestellt und finanziert wurde. Die Auszahlungen an die ungarischen Opfer erreichten die Gesamtsumme von rund 101 Mio. Euro. Dem Fonds stehen insgesamt 10.1 Mrd. Euro zur Verfügung, wovon bisher 3.8 Mrd. ausgezahlt wurden. Die Ansprüche behandelt die Jewish Claims Conference, bzw. die International Organisation of Migration. Entschädigung erhalten ehemalige Zwangs– und Sklavenarbeiter, bzw. Personen, die durch die direkte Mitwirkung deutscher Unternehmen seinerzeit einen finanziellen Schaden erlitten haben und bisher keine Kompensation erhielten. (fp)