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Experten: Chinesische Autos für den internationalen Markt

28. November 2004
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Spätestens übernächstes Jahr erwartet Volker Lange, Präsident des Verbandes der Automobilimporteure, die ersten Autos aus chinesischer Fertigung auf dem deutschen Markt. "Es gibt Anzeichen dafür, dass sie es versuchen werden", sagte Lange der Zeitung "Tagesspiegel" vom Sonntag (28.11.2004) mit Blick auf den Einstieg der Shanghai Automotive Industry Corp (SAIC) beim britischen Hersteller MG Rover. SAIC hat sich mit 70 Prozent an den Briten beteiligt und könnte nun versuchen, mit Hilfe des Rover-Händlernetzes eigene Produkte in Europa abzusetzen.

Der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Bernd Gottschalk, bewertete ebenfalls den Einstieg bei Rover als einen "der bemerkenswertesten Schritte der jungen Autonation China". Die etablierten Märkte, also USA, Japan und Westeuropa, "sollten dies mit größter Aufmerksamkeit verfolgen", sagte Gottschalk der Zeitung. Die chinesische SAIC sei nach Angaben des Magazins "Spiegel" bereits beim zweitgrößten Hersteller Südkoreas Daewoo eingestiegen und habe jüngst auch den viertgrößten Autobauers des Landes, Ssangyong, erworben.