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Deutschland und Frankreich als Retter der Währungsunion

9. Dezember 2003
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Der Bruch des europäischen Wachstums- und Stabilitätspaktes durch Deutschland und Frankreich hat nach Einschätzung der US-Investmentbank JP Morgan zur Rettung der Europäischen Währungsunion beigetragen. Ein Abrutschen der beiden größten Volkswirtschaften der Eurozone in die Deflation hätte eine weitaus größere Gefahr für die Währungsunion dargestellt als ein moderates Überschreiten der Defizitgrenze, schreibt JP Morgan in einer am Montag veröffentlichten Studie. Wenn Deutschland und Frankreich sich strikt an die Regeln des Stabilitätspaktes orientiert hätten, wäre mit deutlich negativeren Konsequenzen zu rechnen gewesen, heißt es in der Studie. Dies sollten diejenigen bedenken, die behaupteten, dass Deutschland und Frankreich den Stabilitätspakt untergraben hätten.