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Deutsche Börse will Handel trennen

21. Mai 2004
https://p.dw.com/p/54rq

Die Deutsche Börse AG will offenbar den Parketthandel an der Frankfurter Börse weitgehend vom elektronischen Xetra-System abkoppeln. Ziel sei es, jedem Titel einen Markt zuzuordnen und damit die gleichzeitige Notierung einer Aktie auf dem Parkett und in Xetra abzuschaffen, berichtet die Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires am Freitag unter Berufung auf Finanzkreise. Die Kurse der umsatzstarken Werte sollen mittelfristig allein vom Xetra-System festgestellt werden. Für wenig liquide Werte wolle die Börse dagegen ein neues elektronisches Handelssystem aufbauen, das bei den liquiden Werten auf Xetra als Referenz-System zugreift. Die Reform des Börsenwesens kann frühestens zum 1. Juli 2005 umgesetzt werden. Dann endet die dreijährige Übergangsfrist des Artikel 64 des Börsengesetzes, der den Parketthandel garantiert.