Der Obelisk trägt Trauer
Istanbul trauert um die toten Touristen aus Deutschland. Rund um den ägyptischen Obelisken im historischen Zentrum der Stadt entsteht eine improvisierte Gedenkstätte für die Opfer des Terroranschlags von Dienstag.
Nelken und Gebete
Hunderte Istanbuler Bürger und Touristen zieht es zum Anschlagsort im Sultanahmet-Park. Sie legen Blumen nieder im Gedenken an die Toten.
Gemeinsame Trauer
Viele der Trauernden beschwören die deutsch-türkische Freundschaft. Millionen Türken haben Familie in Deutschland und fühlen sich dem Land eng verbunden.
Jahrtausende überdauert
Im Schatten dieses Obelisken hatte sich der Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt. Im vierten Jahrhundert ließ Kaiser Theodosius das Monument aus Ägypten einschiffen und hier aufstellen. Seitdem hat der Obelisk viel Krieg, Leid und Gewalt gesehen.
Die Welt will Frieden
Diese Fremdenführerin hat ihre Sehnsucht nach Frieden auf ein Plakat gebannt. Die Türkei scheint davon jedoch weit entfernt: sie steht mitten im Kampf gegen die Kurden und in Konfrontation mit dem IS.
Schilder statt Twitter
In den Sozialen Netzwerken haben Nutzer hunderttausendfach ihr Mitgefühl zum Ausdruck gebracht. Doch auch in Zeiten des Internets scheint es das Bedürfnis zu geben, an realen Orten Präsenz zu zeigen.
Offen für alle
Am Mittwoch hatten Politiker aus Deutschland und der Türkei hier der Opfer gedacht. Seit die Polizei ihre Absperrung am Donnerstag aufgehoben hat, strömen zahlreiche Bürger zum Obelisken.