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Bund der Steuerzahler will gegen Veranwortliche der Bankgesellschaft Berlin klagen

18. Januar 2002
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Auch der Bund der Steuerzahler will gegen Verantwortliche der Bankgesellschaft Berlin (BGB) vor Gericht ziehen. Man wolle sowohl zivilrechtlich als auch strafrechtlich gegen Vorstände der Bank vorgehen, sagte der Vorsitzende des Bund der Steuerzahler Berlin, Günther Brinker, am Freitag in Berlin. Dazu werde sich der Verband der Strafanzeige von Kleinaktionären anschließen. Die Aktionsgemeinschaft der BGB-Aktionäre zeigte die von Juli 1999 bis Mai 2001 Verantwortlichen der Bank unter anderem wegen Betrugs und unrichtiger oder verschleierter Angaben im Jahresabschluss bei der Staatsanwaltschaft Berlin an. Brinker sagte, derzeit überprüfe der Bund der Steuerzahler, ob die privat platzierten Immobilienfonds mit garantierter Rendite rechtmäßig gewesen seien. Der Verband wolle die Klagegemeinschaft der Kleinaktionäre mit allen Mitteln rechtlich unterstützen. Das Institut war durch riskante Immobiliengeschäfte in die Schieflage geraten, der Aktienkurs kräftig gesunken. Sowohl der Bund der Steuerzahler als auch die Kleinaktionäre erhoffen sich Regresszahlungen.