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Auf Emmys abonniert

26. August 2014

Sie sind die Oscars der Fernsehwelt: die Emmy-Awards. In diesem Jahr gehen sie an alte Bekannte, die schon in den Vorjahren abräumten. Heidi Klum schrammte allerdings an der Trophäe vorbei.

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Die Darsteller von "Breaking Bad" bei der Emmy-Verleihung in Los Angeles (Foto: Reuters)
Bild: Reuters

Die düster-komische Krimireihe "Breaking Bad" hat zum zweiten Mal in Folge den Emmy als beste Dramaserie bekommen. Die letzte Staffel gewann den wohl wichtigsten Fernsehpreis der Welt in dessen Königskategorie. "Breaking Bad" - in Deutschland bei Arte und RTL Nitro zu sehen - war insgesamt 16-mal nominiert. Und die Konkurrenz war hart: Ebenfalls vorgeschlagen waren in dieser Sparte unter anderem die Kultserien "Game of Thrones" und "House of Cards".

Die Preise für die beste Schauspielerin und den besten Schauspieler in einer Dramaserie erhielten Julianna Margulies (48) für ihre Rolle in "The Good Wife" und Bryan Cranston (58) für seine gefeierte Leistung in "Breaking Bad". Darin spielt er einen krebskranken Chemielehrer, der als Drogenproduzent vom rechten Weg abkommt. Es ist sein vierter Emmy als "Walter White" in dieser Serie. Er danke seiner Filmfrau Anna Gunn "für all die wunderbaren Szenen, vor allem die im Bett".

Rekordhalter "Frasier" eingeholt

In der Kategorie "Beste Nebendarsteller" konnten Anna Gunn und Aaron Paul punkten. Auch sie erhielten die Trophäe für ihre Rollen in "Breaking Bad". Die Mitwirkenden der Serie waren in diesem Jahr auf Emmys programmiert (Artikelbild). Den ersten Emmy des Abends hatte zuvor Ty Burrell als bester Nebendarsteller in "Modern Familiy" gewonnen. Die Reihe wurde zum fünften Mal als beste Komödie gekürt und stellte damit den Rekord der Serie "Frasier" ein, die in den 1990er-Jahren ebenfalls fünfmal ausgezeichnet worden war.

Dagegen hat Matthew McConaughey die Chance verpasst, Filmgeschichte zu schreiben. Er hätte der erste Schauspieler sein können, der in einem Jahr den Oscar ("Dallas Buyers Club") und den Emmy ("True Detective") als bester Hauptdarsteller gewinnt.

Heidi Klum bei der Emmy-Awards-Verleihung in Los Angeles (Foto: Reuters)
Ohne Trophäe: Heidi Klum in Los AngelesBild: Reuters

Auch Ex-Supermodel Heidi Klum (41) hat ihren angepeilten zweiten Emmy verpasst. In der Kategorie beste Moderation musste sie Jane Lynch ("Glee", "Two and a Half Men") den Vortritt lassen. Klum war im vergangenen Jahr mit ihrer Modeshow "Project Runway" in der gleichen Kategorie nominiert und hatte gewonnen.

Als US-Vizepräsidentin prämiert

Strahlende Sieger waren hingegen Jim Parsons und Julia Louis-Dreyfus als beste Komödienhauptdarsteller. Für Parsons, dem der Preis für seine Rolle als hochbegabter, aber weltfremder Physiker "Sheldon" in "The Big Bang Theory" zuerkannt wurde, ist es schon der vierte Emmy. Julia Louis-Dreyfus errang die Trophäe als "Selina Meyer". Das ist die Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten in der Serie "Veep".

Bei der Veranstaltung in Los Angeles erinnerten mehrere Schaupieler in bewegenden Worten an ihren Kollegen Robin Williams, der vor zwei Wochen gestorben war. So würdigte Billy Cristal den einstigen Oscar-Preisträger als den "strahlenden Stern am Komödienhimmel".

jj/mak (dpa, afp, rtr)