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Branntweinmonopol adé - Überleben deutsche Brennereien ohne Subventionen?

31. Juli 2013

Der richtige Baum kann richtig teuer sein, Mahagoni zum Beispiel bringt 30.000 Euro - aber es muss legal geschlagen und zertifitiert ist. Axel Groh handelt mit vielen verschiedenen Hölzern, er muss sich an die strenge Holzhandelsverordnung der EU halten - ohne korrekte Herkunft und Zertifikat läuft nichts.

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Viele deutsche Brennereien haben sich über Jahre auf die Produktion von reinem Rohalkohl verlassen, der ihnen über das Monopol zum Festpreis abgenommen und industriell verwendet wurde. Diese in Europa einzigartige Subventionierung von kleinen Brennereien hat nun ein Ende. Jetzt hat nur eine Chance, wer schon vor Jahren eigene Produkte und Marken aufgebaut hat. So wie die Brennerei Sellendorf in Brandenburg, die jetzt auch kleine Spirituosenbetriebe als Abnehmer gewinnen will, wie Dorothea Topf erfahren hat. Auf dem Hof wird schon seit 1880 Korn gebrannt, diese Tradition wollen die Betreiber nicht einfach aufgeben.