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BDI lehnt europäischen Zinskompromiß ab

23. Januar 2003
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Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) lehnt den europäischen Kompromiss zur Zinsbesteuerung weitestgehend ab. «Die zahlreichen Hintertüren bieten einigen Staaten auch weiterhin ungerechtfertigte Vorteile für viele Jahre», sagte BDI- Präsident Michael Rogowski der Nachrichtenagentur dpa. Die Zinsbesteuerung insgesamt hänge wie schon bisher an der Entscheidung der Schweiz und anderer Staaten und werde letztlich auf das Jahr 2010 vertagt. Damit sei der Kompromiss löchrig wie ein Schweizer Käse. Rogowski forderte Bundesfinanzminister Hans Eichel auf, auf die Kontrollmitteilungen im Inland zu verzichten. Sie seien angesichts der geplanten 25-prozentigen Abgeltungssteuer nicht notwendig und würden auch nicht flächendeckend in Europa eingeführt, sagte Rogowski.