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2013 ist da!

1. Januar 2013

Milliarden Menschen haben rund um den Globus das neue Jahr begrüßt. Riesige Feuerwerke erhellten Berlin, Sydney und London. Anderenorts gings stiller zu.

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Silvesterfeier in Berlin (Foto: GettyImages)
Bild: Getty Images

In Berlin feierten nach Veranstalterangaben zwischen Brandenburger Tor und der Siegessäule mehr als eine Million Menschen dem neuen Jahr entgegen. Auf Deutschlands größter Silvesterparty hüpfte die Menschenmenge ausgelassen den "Gangnam-Style" des südkoreanischen Rappers Psy und sang vor der Konzertbühne zu den Livesongs von Eurovision-Songcontest-Gewinnerin Loreen, Bonnie Tyler, Oceana, den Pet Shop Boys oder Jürgen Drews.

Um Mitternacht wurde der Himmel über der Partymeile von einem fast eine Viertelstunde dauernden Feuerwerk erhellt, während überall in der Stadt die Böller krachten und Raketen in den Himmel schossen. Auch bundesweit wurde kräftig gefeiert. 115 Millionen Euro gaben die Bundesbürger für Feuerwerk aus.

Die Welt feiert den Jahreswechsel

Bereits um 14.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit (MEZ) am Montag hatte Popstar Kylie Minogue im sommerlichen Sydney den Start für das millionenteure Spektakel im Hafen gegeben. Mehr als eine Million Besucher waren dabei und mehr als sieben Tonnen Feuerwerk explodierten, als die Australier ihren ersten Tag des neuen Jahres feierten.

Beschaulicher ging es einige Zeitzonen weiter in Japan und China zu. Der Jahreswechsel in China wird traditionell erst während des Frühlingsfestes gefeiert. In Tokio und anderen japanischen Städten läuteten Glockenschläge in Tempeln und Schreinen das Jahr 2013 ein. In Indien fielen dieses Jahr nach dem Tod eines Vergewaltigungsopfers viele Silvesterpartys aus.

Birma zum ersten Mal dabei

Nach fast fünf Jahrzehnten der Isolation beteiligten sich auch die Menschen in Birma an den internationalen Silvesterfeiern. Rund 90.000 Menschen zählten vor der Shwedagon-Pagode in der Innenstadt von Rangun die Sekunden zum Jahreswechsel herunter. Bisher hatte das Militärregime die Feiern stets verboten.

In Afghanistan feierten Soldaten der Internationalen Schutztruppe und der NATO: In ihrem Hauptquartier in Kabul tanzten um Mitternacht Angehörige der ISAF-Mission ins neue Jahr. Trotz der Partystimmung trugen sie häufig Uniformen und schwere Waffen.

Ein weiteres Highlight der Silvesterfeiern gab es in Dubai, wo das höchste Gebäude der Welt, das 828 Meter hohe Burj Khalifa, in einem gigantischen Regen aus Feuer und Licht erleuchtet wurde.

Feuerwerk am Burj Khalifa in Dubai (Foto: GettyImages)
Lichtspektakel in DubaiBild: Getty Images

Kein Feuerwerk in Paris

Ganz ohne Böller begann das neue Jahr in Paris. In Frankreichs Hauptstadt ist Pyrotechnik seit Jahren verboten. In diesem Jahr gab es aus Sicherheitsgründen zudem auch kein Großfeuerwerk vor dem Eiffelturm.

Umso ausgelassener feierten dagegen die Menschen in London und im schottischen Edinburgh. In der britischen Hauptstadt bewunderten hunderttausende Menschen das Feuerwerk über der Themse. In Edinburgh ließen etwa 85.000 Menschen vor dem Schloss die Korken knallen.

Hunderttausende am Times Square

Mit viel Jubel, Konfetti und ausgelassenem Gesang begrüßten rund eine Million Menschen auf dem New Yorker Times Square das neue Jahr. Um Mitternacht senkte sich der Tradition gemäß eine Kristallkugel mit 30.000 Lichtern auf den Platz und die Menschen stimmten das Lied "Auld Lang Syne" an.

Ein Paar küsst sich Neujahr 2013 auf dem Times Square in New York (Foto: dpa)
Gute Vorsätze in New YorkBild: picture alliance/landov

Komplettiert wurden die Feiern auf Hawaii. Dort hieß es erst um 11.00 MEZ am Dienstag "Happy New Year". Als erste waren die Menschen auf Samoa und den Linie-Inseln ins neue Jahr gerutscht: am 31.12. 2012 um 11.00 Uhr MEZ - 24 Stunden vor Hawaii.

gmf/wa (afp, dapd, dpa, rtr)