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30 Millionen Touristen kommen im Jahr nach Venedig, und täglich legen riesige Kreuzfahrtschiffe dort an. Viele Venezianer protestieren dagegen, denn für die Stadt ist das nicht nur aus ökologischer Sicht eine Gefahr.
30 Millionen Touristen kommen im Jahr nach Venedig, und täglich legen riesige Kreuzfahrtschiffe dort an. Viele Venezianer protestieren dagegen, denn für die Stadt ist das nicht nur aus ökologischer Sicht eine Gefahr.
SPRECHER:
Paolo Patuzzo staunt staunen verwundert sein; überrascht sein jedes Mal, wenn er über die Rialto-Brücke läuft: Was ist vom Charme Charme (m., nur Singular) hier: die Atmosphäre; die Stimmung dieser Stadt geblieben, die jedes Jahr von Millionen von von jemandem überlaufen werden hier: so sein, dass zu viele Menschen da sind Touristen überlaufen wird von jemandem überlaufen werden hier: so sein, dass zu viele Menschen da sind ? Wie kann sich Venedig vor diesem Besucheransturm Besucheransturm, -anstürme (m.) die Tatsache, dass viele Menschen einen Ort besuchen schützen? Als Foto-Kulisse Kulisse, -n (f.) der Hintergrund, der bei einem Theaterstück oder bei einem Film nicht echt ist; hier: der Hintergrund für ein Foto allein kann dieses Kulturerbe Kulturerbe, -n (n.) ein Bauwerk oder Kunstwerk, das von der UNESCO als besonders bedeutend angesehen wird und besonders geschützt werden soll nicht überleben – davon ist Paolo überzeugt.
PAOLO PATUZZO (Fremdenführer):
Der Liebe für diese Stadt wegen suche ich Orte und Menschen, welche Venedig noch am Leben erhalten etwas am Leben erhalten hier: dafür sorgen, dass etwas weiterhin so bleibt wie früher . Denn es gibt genügend Leute, die gegensteuern gegen|steuern hier: etwas gegen die Meinung anderer unternehmen; Gegenmaßnahmen ergreifen , die diese Stadt wieder in ein neues Fahrwasser bringen etwas in ein neues Fahrwasser bringen (n., nur Singular) gemeint ist hier: etwas ganz anders machen und es dadurch verändern wollen.
SPRECHER:
Paolo selbst lebt vom Tourismus – wie fast alle Venezianer. Das ist sein Dilemma Dilemma, -s/-ta (n.) hier: eine Zwangslage; eine Situation, in der man sich zwischen unterschiedlichen Dingen entscheiden muss . Mit besonderen Stadtführungen will er auf auf etwas aufmerksam machen dafür sorgen, dass etwas beachtet wird die Probleme aufmerksam machen auf etwas aufmerksam machen dafür sorgen, dass etwas beachtet wird – wie in seinem Stadtteil, wo die Mieten steigen wegen der vielen Ferienwohnungen, wo immer mehr Einheimische Einheimischer, Einheimische/Einheimische, - jemand, der aus einem Ort/Land kommt oder dort schon länger lebt wegziehen. In seiner Stammkneipe Stammkneipe, -n (f.) ein Lokal, das jemand regelmäßig besucht ist der Niedergang Niedergang (m., nur Singular) eine negative Entwicklung, bei der etwas an Bedeutung verliert Venedigs und das Aussterben Aussterben (n., nur Singular) hier: die Tatsache, dass etwas oder jemand bald nicht mehr existiert der Venezianer das große Thema.
ETTORE SILVESTRI (Polsterer Polsterer, -/Polsterin, -nen jemand, der Kissen, Stühle oder Sofas herstellt ):
Vor zwanzig Jahren wimmelte von etwas wimmeln so sein, dass sich eine große Menge von Menschen oder Tieren sehr schnell bewegt und dadurch ein unübersichtlicher Eindruck entsteht es hier noch von Handwerkern. Da wurde noch produziert für die Bevölkerung: Polsterer, Schreiner Schreiner, -/Schreinerin, -nen eine Person, die zum Beispiel Möbel aus Holz baut , Schlosser Schlosser, - /Schlosserin, -nen jemand, der mit Metall (z. B. Eisen oder Stahl) arbeitet und z. B. Treppen macht , Buchbinder Buchbinder, - /Buchbinderin, -nen jemand, der Buchseiten so zusammenfügt, dass sie zu einem Buch werden – alles ist verschwunden verschwinden nicht mehr da sein . Heute macht niemand mehr Matratzen Matratze, -n (f.) die Unterlage, auf der man im Bett liegt , repariert keiner mehr Schuhe.
SPRECHER:
Das kränkt jemanden kränken etwas machen, das die Gefühle von jemandem verletzt den Stolz Stolz (m., nur Singular) ein Gefühl, das man hat, wenn man zufrieden mit einer Leistung, oder einem Besitz ist; hier: das positive Gefühl, in einer bestimmten Stadt zu leben, die z. B. eine besondere Geschichte hat der Venezianer. Was ist übrig von ihrer einst so reichen Handelsmetropole Handelsmetropole, -n (f.) eine Stadt, die eine wichtige Rolle für den Handel spielt ? Paolo zeigt den alten Fisch- und Gemüsemarkt. Auch er ist nur noch reine Touristen-Attrappe Attrappe, -n (f.) ein Gegenstand, der so gestaltet ist, dass er aussieht wie etwas anderes in einer Stadt, in der immer weniger Menschen wohnen und wirklich leben.
PAOLO PATUZZO:
Es gibt hier mehr Touristen, die fotografieren, als Kunden, die einkaufen. Das provoziert jemanden provozieren sich absichtlich so verhalten, dass es jemanden ärgert , und deshalb überlegen einige Fischverkäufer, sich jetzt als Statisten Statist, -en/Statistin, -nen ein Schauspieler/eine Schauspielerin, der/die eine unwichtige Rolle in einem Theaterstück oder Film hat und nichts sagen muss , als Schauspieler in einer Tourismus-Kulisse, bezahlen zu lassen.
SPRECHER:
Zum gigantischen Problem werden auch die Kreuzfahrtschiffe Kreuzfahrtschiff, -e (n.) ein großes Schiff, auf dem lange Urlaubsreisen gemacht werden . Stefano Micheletti ist schockiert. Denn seit Jahren laden die Riesen Riese, -n (m.) hier: das große Kreuzfahrtschiff nicht nur Massen von Tagestouristen ab, sondern bedrohen die Fundamente Fundament, -e (n.) der Teil eines Gebäudes, der unter der Erde ist der Lagunenstadt Lagunenstadt, -städte (f.) eine Stadt, die viele Wasserstraßen hat .
STEFANO MICHELETTI (Bürgerinitiative Initiative, -n (f.) hier: eine Gruppe, die sich für etwas Bestimmtes einsetzt „Keine großen Schiffe“):
Die großen Schiffsschrauben Schiffsschraube, -n (f.) der Teil eines Schiffes, der wie ein Propeller aussieht und durch schnelle, kreisförmige Bewegung im Wasser das Schiff bewegt haben einen Kolbeneffekt Kolbeneffekt, -e (m.) hier: die Tatsache, dass ein Schiff Wasser vor sich herschiebt und dadurch eine Welle erzeugt , wühlen etwas auf|wühlen hier: so sein, dass etwas (z. B. der Sand auf dem Meeresgrund) stark bewegt wird den gesamten Untergrund Untergrund, -gründe (m.) das, worauf jemand/etwas steht oder sich bewegt auf etwas auf|wühlen hier: so sein, dass etwas (z. B. der Sand auf dem Meeresgrund) stark bewegt wird : Lehm Lehm (m., nur Singular) eine bestimmte Art von Erde, die kein Wasser durchlässt und Schlamm Schlamm (m., nur Singular) sehr nasse Erde; der Matsch werden so nach und nach aus der Lagune ins offene Meer gespült spülen hier: so sein, dass Wasser etwas (z. B. Sand) von einem Ort wegbewegt .
SPRECHER:
Die Folge: Venedig, das auf Holzpfählen Holzpfahl, -pfähle (m.) ein Stab aus Holz, der fest im Boden steht gebaut ist, sackt ab|sacken sich nach unten bewegen immer mehr ab ab|sacken sich nach unten bewegen und könnte irgendwann ganz im Wasser versinken. Stefano Micheletti gibt sich sich geschlagen geben umgangssprachlich für: aufgeben nicht geschlagen sich geschlagen geben umgangssprachlich für: aufgeben . Seine Bürgerinitiative hat es geschafft, dass nicht noch mehr Kreuzfahrtschiffe die Stadt anfahren etwas an|fahren hier: zu einem Ort fahren dürfen.
STEFANO MICHELETTI:
Wenn so ein Schiff vorbeifährt, sinkt in den umliegenden Kanälen Kanal, Kanäle (m.) hier: eine Wasserstraße das Wasser jeweils um 20 Zentimeter und steigt danach wieder, wegen der Verdrängung Verdrängung, -en (f.) hier: die Tatsache, dass Wasser weggedrückt wird . Das sind enorme enorm hier: sehr groß Kräfte, die natürlich an an etwas nagen hier umgangssprachlich für: kleine Stücke von etwas Hartem entfernen und so langsam zerstören den Fundamenten der Paläste, Kirchen und Brücken in Venedig nagen an etwas nagen hier umgangssprachlich für: kleine Stücke von etwas Hartem entfernen und so langsam zerstören .
SPRECHER:
Mit seinem Engagement Engagement (n., nur Singular) die Arbeit, die man freiwillig macht, z. B. weil man helfen möchte, und für die man kein Geld bekommt schafft sich sich nicht nur Freunde schaffen umgangssprachlich für: durch sein Handeln nicht nur positive Reaktionen hervorrufen Stefano Micheletti nicht nur Freunde sich nicht nur Freunde schaffen umgangssprachlich für: durch sein Handeln nicht nur positive Reaktionen hervorrufen . Denn Venedigs Hafenbehörde Hafenbehörde, -n (f.) das verantwortliche Amt in einem Hafen hat Millionen in in etwas investieren Geld für etwas ausgeben, um später Gewinn zu machen moderne Kreuzfahrtterminals Kreuzfahrtterminal, -s (m., Terminal = aus dem Englischen) der Teil des Hafens, an dem große Kreuzfahrtschiffe halten und Passagiere aus- und einsteigen können investiert in etwas investieren Geld für etwas ausgeben, um später Gewinn zu machen . Aufgrund der Proteste der Bevölkerung kann sie jetzt aber nur die Hälfte benutzen.
GALLIANO DI MARCO (Geschäftsführer Passagierterminal Venedig):
Seit vier Jahren hören wir diese Ängste, dass unsere Schiffe Venedig sogar rammen etwas rammen mit viel Kraft gegen etwas fahren oder stoßen könnten. Ich kann nur immer wieder versichern jemandem etwas versichern hier: jemandem sagen, dass etwas ganz sicher stimmt : Auch mit dem größten Kreuzfahrtschiff ist dieses Risiko gleich null.
SPRECHER:
So wirbt für etwas werben für etwas Werbung machen die Kreuzfahrt-Industrie weiterhin für die Fahrt vorbei an San Marco als weltweit einzigartig – und verdient daran Millionen. Doch die Front Front (f., hier nur Singular) hier: Menschen, die sich gemeinsam für oder gegen etwas einsetzen gegen die Kreuzfahrtschiffe wächst – auch wegen der Abgase Abgas, -e (n.) ein ungesundes Gas, das entsteht, wenn etwas verbrennt, und das die Luft verschmutzt , die aus den Schornsteinen Schornstein, -e (m.) ein Turm oder Schacht, durch den der Rauch aus einem Gebäude abziehen kann dampfen dampfen hier: als Dampf aus etwas herauskommen . Immer mehr Venezianer zweifeln, ob der derzeitige Kurs Kurs, -e (m.) hier: eine politische oder wirtschaftliche Richtung ihrer Stadt der richtige ist.
STEFANO MICHELETTI:
Die großen Bauvorhaben Bauvorhaben, - (n.) der Plan für einen Bau; die Idee, etwas Bestimmtes zu bauen werden bislang von der Flughafen- und der Hafengesellschaft Hafengesellschaft, -en (f.) ein Unternehmen, das einen Hafen betreibt entschieden. Da geht es nur um Wachstum: immer mehr, immer größer. Für das Wohlergehen Wohlergehen (n., nur Singular) die Tatsache, dass es jemandem gut geht der Stadt fehlt jedoch jede Strategie Strategie, -n (f.) ein Plan, wie man genau vorgeht, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen .
SPRECHER:
Paolo Patuzzo macht das traurig und wütend. 55.000 Einwohner werden jedes Jahr von
30 Millionen Touristen überrollt etwas überrollen hier: so sein, dass zu viele Menschen an einen Ort kommen, der darauf nicht vorbereitet ist . Dafür braucht es radikale radikal hier: extrem Gegenstrategien.
PAOLO PATUZZO:
Es ist paradox paradox so, dass sich etwas eigentlich widerspricht; merkwürdig , aber der beste Tourist für Venedig ist der, der nicht in die Stadt kommt. Wir sind mehr als voll – mit 30 Millionen Besuchern im Jahr.
SPRECHER:
Paolo glaubt, dass der Tourismus in Venedig wieder in normale Dimensionen Dimension, -en (f.) hier: die Stärke; das Ausmaß gelenkt lenken steuern; (sich/etwas) in eine bestimmte Richtung bewegen werden muss. Dazu müssten alle Venezianer auf einen Teil des großen Geschäfts verzichten auf etwas verzichten sich dafür entscheiden, etwas nicht zu nutzen , um ihre Stadt zu retten.
staunen — verwundert sein; überrascht sein
Charme (m., nur Singular) — hier: die Atmosphäre; die Stimmung
von jemandem überlaufen werden — hier: so sein, dass zu viele Menschen da sind
Besucheransturm, -anstürme (m.) — die Tatsache, dass viele Menschen einen Ort besuchen
Kulisse, -n (f.) — der Hintergrund, der bei einem Theaterstück oder bei einem Film nicht echt ist; hier: der Hintergrund für ein Foto
Kulturerbe, -n (n.) — ein Bauwerk oder Kunstwerk, das von der UNESCO als besonders bedeutend angesehen wird und besonders geschützt werden soll
etwas am Leben erhalten — hier: dafür sorgen, dass etwas weiterhin so bleibt wie früher
gegen|steuern — hier: etwas gegen die Meinung anderer unternehmen; Gegenmaßnahmen ergreifen
etwas in ein neues Fahrwasser bringen (n., nur Singular) — gemeint ist hier: etwas ganz anders machen und es dadurch verändern
Dilemma, -s/-ta (n.) — hier: eine Zwangslage; eine Situation, in der man sich zwischen unterschiedlichen Dingen entscheiden muss
auf etwas aufmerksam machen — dafür sorgen, dass etwas beachtet wird
Einheimischer, Einheimische/Einheimische, - — jemand, der aus einem Ort/Land kommt oder dort schon länger lebt
Stammkneipe, -n (f.) — ein Lokal, das jemand regelmäßig besucht
Niedergang (m., nur Singular) — eine negative Entwicklung, bei der etwas an Bedeutung verliert
Aussterben (n., nur Singular) — hier: die Tatsache, dass etwas oder jemand bald nicht mehr existiert
Polsterer, -/Polsterin, -nen — jemand, der Kissen, Stühle oder Sofas herstellt
von etwas wimmeln — so sein, dass sich eine große Menge von Menschen oder Tieren sehr schnell bewegt und dadurch ein unübersichtlicher Eindruck entsteht
Schreiner, -/Schreinerin, -nen — eine Person, die zum Beispiel Möbel aus Holz baut
Schlosser, - /Schlosserin, -nen — jemand, der mit Metall (z. B. Eisen oder Stahl) arbeitet und z. B. Treppen macht
Buchbinder, - /Buchbinderin, -nen — jemand, der Buchseiten so zusammenfügt, dass sie zu einem Buch werden
verschwinden — nicht mehr da sein
Matratze, -n (f.) — die Unterlage, auf der man im Bett liegt
jemanden kränken — etwas machen, das die Gefühle von jemandem verletzt
Stolz (m., nur Singular) — ein Gefühl, das man hat, wenn man zufrieden mit einer Leistung, oder einem Besitz ist; hier: das positive Gefühl, in einer bestimmten Stadt zu leben, die z. B. eine besondere Geschichte hat
Handelsmetropole, -n (f.) — eine Stadt, die eine wichtige Rolle für den Handel spielt
Attrappe, -n (f.) — ein Gegenstand, der so gestaltet ist, dass er aussieht wie etwas anderes
jemanden provozieren — sich absichtlich so verhalten, dass es jemanden ärgert
Statist, -en/Statistin, -nen — ein Schauspieler/eine Schauspielerin, der/die eine unwichtige Rolle in einem Theaterstück oder Film hat und nichts sagen muss
Kreuzfahrtschiff, -e (n.) — ein großes Schiff, auf dem lange Urlaubsreisen gemacht werden
Riese, -n (m.) — hier: das große Kreuzfahrtschiff
Fundament, -e (n.) — der Teil eines Gebäudes, der unter der Erde ist
Lagunenstadt, -städte (f.) — eine Stadt, die viele Wasserstraßen hat
Initiative, -n (f.) — hier: eine Gruppe, die sich für etwas Bestimmtes einsetzt
Schiffsschraube, -n (f.) — der Teil eines Schiffes, der wie ein Propeller aussieht und durch schnelle, kreisförmige Bewegung im Wasser das Schiff bewegt
Kolbeneffekt, -e (m.) — hier: die Tatsache, dass ein Schiff Wasser vor sich herschiebt und dadurch eine Welle erzeugt
etwas auf|wühlen — hier: so sein, dass etwas (z. B. der Sand auf dem Meeresgrund) stark bewegt wird
Untergrund, -gründe (m.) — das, worauf jemand/etwas steht oder sich bewegt
Lehm (m., nur Singular) — eine bestimmte Art von Erde, die kein Wasser durchlässt
Schlamm (m., nur Singular) — sehr nasse Erde; der Matsch
spülen — hier: so sein, dass Wasser etwas (z. B. Sand) von einem Ort wegbewegt
Holzpfahl, -pfähle (m.) — ein Stab aus Holz, der fest im Boden steht
ab|sacken — sich nach unten bewegen
sich geschlagen geben — umgangssprachlich für: aufgeben
etwas an|fahren — hier: zu einem Ort fahren
Kanal, Kanäle (m.) — hier: eine Wasserstraße
Verdrängung, -en (f.) — hier: die Tatsache, dass Wasser weggedrückt wird
enorm — hier: sehr groß
an etwas nagen — hier umgangssprachlich für: kleine Stücke von etwas Hartem entfernen und so langsam zerstören
Engagement (n., nur Singular) — die Arbeit, die man freiwillig macht, z. B. weil man helfen möchte, und für die man kein Geld bekommt
sich nicht nur Freunde schaffen — umgangssprachlich für: durch sein Handeln nicht nur positive Reaktionen hervorrufen
Hafenbehörde, -n (f.) — das verantwortliche Amt in einem Hafen
Kreuzfahrtterminal, -s (m., Terminal = aus dem Englischen) — der Teil des Hafens, an dem große Kreuzfahrtschiffe halten und Passagiere aus- und einsteigen können
in etwas investieren — Geld für etwas ausgeben, um später Gewinn zu machen
etwas rammen — mit viel Kraft gegen etwas fahren oder stoßen
jemandem etwas versichern — hier: jemandem sagen, dass etwas ganz sicher stimmt
für etwas werben — für etwas Werbung machen
Front (f., hier nur Singular) — hier: Menschen, die sich gemeinsam für oder gegen etwas einsetzen
Abgas, -e (n.) — ein ungesundes Gas, das entsteht, wenn etwas verbrennt, und das die Luft verschmutzt
Schornstein, -e (m.) — ein Turm oder Schacht, durch den der Rauch aus einem Gebäude abziehen kann
dampfen — hier: als Dampf aus etwas herauskommen
Kurs, -e (m.) — hier: eine politische oder wirtschaftliche Richtung
Bauvorhaben, - (n.) — der Plan für einen Bau; die Idee, etwas Bestimmtes zu bauen
Hafengesellschaft, -en (f.) — ein Unternehmen, das einen Hafen betreibt
Wohlergehen (n., nur Singular) — die Tatsache, dass es jemandem gut geht
Strategie, -n (f.) — ein Plan, wie man genau vorgeht, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen
etwas überrollen — hier: so sein, dass zu viele Menschen an einen Ort kommen, der darauf nicht vorbereitet ist
radikal — hier: extrem
paradox — so, dass sich etwas eigentlich widerspricht; merkwürdig
Dimension, -en (f.) — hier: die Stärke; das Ausmaß
lenken — steuern; (sich/etwas) in eine bestimmte Richtung bewegen
auf etwas verzichten — sich dafür entscheiden, etwas nicht zu nutzen
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