Zehn Gründe für Schottland

Die schottische Hauptstadt ist mehr als 1300 Jahre alt und steckt voller Kultur und Geschichte. Die Burg, die Altstadt, die vielen Museen machen Edinburgh zu dem beliebtesten Touristenziel in Schottland.

Bei einer Besichtigungstour durch Edinburgh sollte auch dieses futuristische Gebäude nicht fehlen. Hier tagt seit 2004 das schottische Parlament. Am 28. März sprach sich hier die Mehrheit der Abgeordneten für eine Volksabstimmung zur schottischen Unabhängigkeit aus.

Berge, Moore, schier endlose Heidelandschaften - die Highlands bildeten jahrhundertelang die Kulisse für die Freiheitskämpfe der Schotten gegen die Engländer. Früher zogen sich die Clanchefs ins Hochland zurück, heute finden Wanderer hier Ruhe und unberührte Natur.

Wer nicht wandern will, der nimmt den Zug. Etwa den Jacobite Steam Train, besser bekannt als Hogwarts-Express. Die Harry-Potter-Filme haben den Traditionszug und die raue Schönheit der Highlands weltweit bekannt gemacht.

In Schottland heißen die Seen "Loch", und in diesem hier wohnt Nessi, ein Seeungeheuer. Gesehen hat es noch niemand, trotzdem geistert es jeden Sommer durch die Presse. Viel realer erscheinen da die alten Steine von Urquhart Castle, eine der schönsten Burgruinen Schottlands.

Tauziehen, Baumstammweitwerfen, Steinbrockenschleppen und andere kuriose Disziplinen - jährlich gibt es fast 100 Highland Games. Hier zeigen die Schotten, dass im Schottenrock ein ganzer Mann steckt. Ursprünglich waren die Highland Games Teil der schottischen Clan-Treffen. Heute sind sie beliebte Volksfeste für Einheimische und Touristen.

Schottland hat gefühlt mehr Schlösser als Einwohner, und Blair Castle ist eines der schönsten. Es wurde mehrfach umgebaut, die Ursprünge reichen ins Jahr 1269 zurück. 32 komplett ausgestattete Schlossräume samt Waffensammlung und Jagdtrophäen können besichtigt werden.

Wer hätte das gedacht, die Schotten sind die Erfinder der Steinkreise! Eines der eindrucksvollsten Beispiele ist Callanish auf der Insel Lewis. Das gigantische Monument aus 50 Steinen wurde vor etwa 5000 Jahren errichtet. Stonehenge ist rund eintausend Jahre jünger, aber viel berühmter. Wie haben die Engländer das nur wieder geschafft?

Diese Monumente der Neuzeit stehen in Glasgow. Nach dem Niedergang der Industrie hat sich Schottlands größte Stadt ein neues Image gegeben. Moderne Architektur und Design prägen das Bild. An den alten Kais entstand das Clydeviertel. Die beiden Veranstaltungshallen sind sein Wahrzeichen.

Er wird "Wasser des Lebens" genannt und ist das schottische Nationalgetränk. Über einhundert Whiskybrennereien gibt es in Schottland, die Zahl der Sorten und Abfüllungen scheint unendlich. Na dann: Slainte Mhath - ein Prost auf ein wunderbares Reiseland und seine sympathischen Gastgeber!