Zehn Café-Tipps für Berlin

Das Ora am Oranienplatz ist ein beliebtes Café in Kreuzberg. 1860 als Apotheke eingerichtet, blieb das alte Interieur erhalten: Die Apothekerschränke aus dunklem Holz, der Ladentisch, die Uhr und das Waschbecken sind echte Hingucker. Das gediegene Ambiente erinnerte mich an ein Wiener Kaffeehaus.

Eine besondere Anlaufstelle für Kaffeespezialisten ist das F5 in Kreuzberg. In Deutschland geröstete Kaffeebohnen werden hier mit meiner Lieblings-Milchalternative serviert: Hafermilch. Nur drei Minuten Fußweg vom U-Bahnhof Schlesisches Tor entfernt kann man eine entspannte Atmosphäre genießen und ein nettes Gespräch mit der ambitionierten Barista führen.

In einer ruhigen Ecke an der Schillerpromenade lässt einen das Café Kanel die Zeit vergessen. Im Angebot: traditionelle und vegane Küchlein und Backwaren. Von alteingesessenen Berlinern wurde mir wärmstens die Laugenecke empfohlen, zu Recht!

Dieser hippe Laden enttäuscht einfach nie! Die Leute kommen in Scharen, um den wahrscheinlich besten Chai Latte der Stadt zu ergattern. Gesunde Kreationen und liebevoll angerichtete Kuchen perfektionieren den Wohlfühlfaktor.

Auf der touristischen Simon-Dach-Straße in Friedrichshain verwöhnt das Homemade seine Gäste, egal ob mit einem leckeren Frühstück oder einem gemütlichen Nachmittagskaffee. Im Angebot: Sandwiches und Paninis, Sushi und Suppen, Muffins und Kuchen. Das farbenfrohe, detailverliebte Interieur versprüht ein warmes und gemütliches Flair.

Für Kaffeefans ist das Friedl in der Pappelallee der richtige Ort. Denn das Café röstet die Bohnen selbst. Angeboten werden verschiedene Sorten, natürlich in Bioqualität, etwa Single Origin, Dark Blend, entkoffeiniert. Mein Favorit: ein brasilianischer Cappuccino und dazu ein Vanillekipferl.

Ein Kiezcafé mit Herz! Diese verstecke Perle befindet sich an der Ecke Kugler- und Greifenhagener Straße. Die Schneiderei lockt ihre Besucher mit gemütlichen Sitzmöglichkeiten am Fenster, hervorragendem Kaffee und hausgemachten Kuchen und Süßspeisen.

Kaffeerösterei und Tortenmanufaktur unter einem Dach - das Pakolat in der Raumer Straße legt Wert auf gute Qualität. Hier wird Handgemachtes serviert, vom Frühstücksbrötchen bis hin zur Sahnetorte. Die Registrierkasse ist übrigens mehr als einhundert Jahre alt und funktioniert immer noch, gute Qualität eben!

Berlin meets Oslo: Nüchterne weiße Wände, kombiniert mit warmen Holztönen bestimmen die Atmosphäre in diesem angesagten Café in der Nähe vom Nordbahnhof. Das Markenzeichen: wechselnde Kunst in den Räumen und Musik aus der eigenen Plattensammlung. Zu den Kaffee-Spezialitäten werden Zimtschnecken, Brownies und Croissants gereicht.

Die Milchbar ist Teil eines Designstores nahe dem U-Bahnhof Weinmeisterstraße. Hier dreht sich alles um Buchstaben und Zahlen, schließlich befinden wir uns in einer ehemaligen Druckerei. Ein Glas frische Milch, einen Kaffee oder ein Stück Streuselkuchen kann man direkt an der alten Druckermaschine genießen, die den Blickfang in dem kleinen Café bildet.