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Wolfsburgerinnen triumphieren im Pokal

Joscha Weber (mit sid,dpa)1. Mai 2015

Und wieder Wolfsburg: Was die Herren noch schaffen wollen, haben die Damen bereits realisiert - Pokalsieg für den VfL Wolfsburg. Das Finale gegen Turbine Potsdam war eine klare Angelegenheit.

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DFB Pokalfinale Frauen Fußball Turbine Potsdam vs. VfL Wolfsburg (Foto: Getty)
Bild: picture-alliance/dpa/carmen jaspersen

Fünf Tage nach dem unglücklichen Aus im Champions-League-Halbfinale gegen Paris Saint-Germain zeigten die Fußball-Frauen des VfL Wolfsburg die richtige Antwort. Im DFB-Pokalfinale in Köln ließ der deutsche Meister aus Niedersachsen dem dreimaligen Cup-Gewinner Turbine Potsdam keine Chance: Mit 3:0 (1:0) siegten die Gifgrünen aus der Autostadt und feierten anschließend den ersten Saisontitel überschwänglich.

Neid beobachtete WM-Kandidatinnen

Die ehemalige Nationalstürmerin Martina Müller (12. Minute/61./Foulelfmeter) und Alexandra Popp (70.) machten vor gut 19.000 Zschauern im Kölner RheinEnergieStadion den Sieg für Wolfsburg klar. Für Bundestrainerin Silvia Neid gewann die bessere Mannschaft den Pokal: "Grundsätzlich finde ich, dass Wolfsburg den schönsten und schnellsten Fußball spielt. Potsdam war in dieser Saison nicht so konstant", sagte die DFB-Trainerin, die fünf Wochen vor dem Start der WM in Kanada einige ihrer Schützlinge noch einmal genau beobachtete.

Die Spielerinnen des VfL Wolfsburg dominierten das Pokal-Finale (Foto: Getty)
Sprangen höher, spielten besser: Die Spielerinnen des VfL Wolfsburg dominierten das Pokal-FinaleBild: AFP/Getty Images/P. Stollarz

Nach zehn abwartenden Minuten legte der VfL Wolfsburg seine Zurückhaltung ab und ging durch Müller in Führung. Zum Saisonende beendet die Torschützin ihre Karriere: "Ich freue mich unglaublich für Martina, dass sie in ihrem zweitletzten Spiel ein ganz wichtiges Tor geschossen hat", sagte Neid. Als dann in der zweiten Halbzeit Nina Pedersen VfL-Angreiferin Popp an der Strafraumgrenze zu Fall brachte, erkannte Schiedsrichterin Moiken Wolk auf Strafstoß. Müller verwandelte sicher und sorgte für die Vorentscheidung.

Popp bringt die Entscheidung

Zwar warf das von Bernd Schröder trainierte Team aus Potsdam noch einmal alles nach vorn, blieb im Abschluss aber zu harmlos. Mit Popps Treffer zum 3:0 nach schöner Einzelleistung war das Finale zugunsten der Elf von Welttrainer Ralf Kellermann entschieden.