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WM-Bronze für Przybylko

1. März 2018

Mateusz Przybylko holt als erster deutscher Hochspringer seit 29 Jahren eine Medaille bei einer Hallen-WM. Für Mittelstrecken-Talent Konstanze Klosterhalfen läuft es in Birmingham weniger gut.

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Großbritannien Birmingham - Mateusz Przybylko Hochsprung
Bild: picture alliance/AP Photo/M. Dunham

Der deutsche Hochsprung-Meister Mateusz Przybylko hat bei der Hallen-WM in Birmingham überraschend Bronze gewonnen und dem Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) gleich zum Auftakt das erste Edelmetall der Titelkämpfe beschert. Der 25-Jährige überquerte 2,29 Meter und holte damit die erste deutsche Hochsprungmedaille bei einer Hallen-WM seit 29 Jahren. 1989 hatte sich Dietmar Mögenburg Silber gesichert. Es siegte der unter neutraler Flagge startende Russe Danil Lysenko mit übersprungenen 2,36 Meter vor Weltmeister Mutaz Essa Barshim aus Katar, der 2,33 Meter überquerte.

"Das erste Mal eine Medaille. Das ist unfassbar", sagte Przybylko nach dem Wettkampf. "Das ist bis jetzt der schönste Tag in meiner Karriere." Für ihn ist es der erste große internationale Erfolg. Bei den deutschen Hallen-Meisterschaften in Dortmund vor knapp zwei Wochen hatte Przybylko seine Hallenbestleistung auf 2,30 Meter gesteigert.

Klosterhalfen Siebte über 3000 Meter

Konstanze Klosterhalfen, der in Birmingham Medaillenchancen über 3000 Meter eingeräumt worden waren, lief als Siebte in 8:51,79 Minuten deutlich an einem Podestplatz vorbei. Deutschlands größtes Lauftalent auf den Mittelstrecken blieb rund 15 Sekunden über ihrem deutschen Rekord, den sie in Dortmund aufgestellt hatte. WM-Gold holte sich wie schon 2014 und 2016 die Äthiopierin Genzebe Dibaba: Die Weltrekordlerin verteidigte ihren Titel in 8:45,05 Minuten.

sn (sid, dpa)