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Wieder Raketen aus Syrien

13. April 2016

Ein brisanter Schauplatz: In der südtürkischen Stadt Kilis sind den dritten Tag in Folge Raketen aus Syrien eingeschlagen. Ankara droht mit weiteren Gegenmaßnahmen.

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Syrien Kämpfe zwischen IS und der Freien Syrischen Armee nah der Grenze zur Türkei
Bild: picture-alliance/AA/I. Mazi

Bei den Angriffen an diesem Mittwoch sei niemand verletzt worden, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu. Kilis war in dieser Woche von rund einem Dutzend Geschossen getroffen worden, die Agenturberichten zufolge von Stellungen der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) in Syrien abgefeuert worden waren. Insgesamt starben bislang zwei Menschen, mindestens 21 wurden verletzt.

"Auf härteste Weise dafür bezahlen"

Der IS beherrscht in Nordsyrien ein großes Gebiet unweit der Grenze zur Türkei. Am Dienstag hatte die Türkei als Reaktion Stellungen des IS östlich von Kilis in Syrien beschossen. Ministerpräsident Ahmet Davutoglu sagte in einer Rede in Ankara: "Habt keinen Zweifel daran, dass diejenigen, die die Dreistigkeit für diese Angriffe besitzen, auf härteste Weise dafür bezahlen werden."

Die Zeitung "Cumhuriyet" berichtete, Einwohner der Stadt im Grenzgebiet hätten demonstriert und einen Mangel an Sicherheit beklagt.

ml/se (dpa,rtr)