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Wie die Mayas ihren Regenwald retten

28. Dezember 2015

Das Dorf Huechen Balam liegt mitten im Regenwald. Die dort lebenden Maya und leben nach den Traditionen ihrer Vorfahren. Der Wald wird von ihnen verehrt, denn er schützt und ernährt sie. Doch das funktioniert nur mit nachhaltiger Landwirtschaft.

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Die Zeiten als ihre Urahnen jagend durch den Wald zogen sind vorbei - das Erlegen von Tieren ist nur noch beschränkt erlaubt. Also haben sie sich auf Landwirtschaft verlegt, vor allem den Maisanbau. Doch um größere Anbauflächen zu gewinnen, roden die Dorfbewohner immer mehr Regenwald. Je weniger Wald da ist, umso mehr verschwinden auch Tiere wie Wildschwein, Puma oder Jaguar. Vielen Bauern ist zwar bewusst, dass sie ihre Lebensgrundlage zerstören, doch sie sehen keine Alternative. Das soll sich ändern. Im Rahmen des Waldschutzprojektes REDD+ lernen die Dorfbewohner, wie sie nachhaltiger wirtschaften können, um den Wald zu schützen. Das Programm wird von der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) des Bundesumweltministeriums gefördert und vor Ort von lokalen Umweltorganisationen durchgeführt. Noch hat Mexiko rund 65 Millionen Hektar Wald, verliert aber nach amtlichen Angaben jährlich rund 150.000 Hektar. Die Auswirkungen auf das Klima sind schon jetzt zu spüren: es regnet weniger und die Böden sind nicht mehr so fruchtbar.