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Werder Bremen verlängert mit Nouri

15. Mai 2017

Nach der erfolgreichen Rückrunde und dem frühzeitig feststehenden Klassenerhalt setzt Werder Bremen die Zusammenarbeit mit seinem Trainer fort. Alexander Nouri und das Team könnten die Saison sogar noch krönen.

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Deutschland Fußball Bundesliga - Werder Bremen vs. FC Schalke 04
Bild: picture-alliance/dpa/C. Jaspersen

Fußball-Bundesligist Werder Bremen hat den zum Saisonende auslaufenden Vertrag von Trainer Alexander Nouri verlängert. Die Bremer honorierten mit der Vertragsverlängerung den erfolgreich bestandenen Abstiegskampf des 37-Jährigen. Im September 2016 hatte Nouri Werder von seinem Vorgänger Viktor Skripnik übernommen und aus dem Tabellenkeller in das gesicherte Mittelfeld geführt. Über Details des neuen Vertrags sowie die Laufzeit der Zusammenarbeit wurde laut Klubangaben Stillschweigen vereinbart. Dabei stand Nouri zu Beginn der Rückrunde bereits vor dem Aus. Eine Niederlage im Auswärtsspiel beim FSV Mainz 05 hätte ihn Mitte Februar wohl den Job gekostet. Doch Werder gewann das Schicksalsspiel mit 2:0 und legte danach eine tolle Aufholjagd hin. "Ich war selbst im Februar als die Ergebnisse noch auf sich warten ließen, sicher, dass unser Weg mit Werder noch nicht zu Ende ist und ich hatte auch jetzt immer das Gefühl, dass es weitergehen muss", sagte Nouri nun.

"Wir haben uns in den letzten Wochen zusammengesetzt und viele Dinge besprochen, die wichtig sind, um langfristig zusammenzuarbeiten. Jetzt freuen wir uns, dass wir bestätigen können, dass wir den gemeinsamen Weg fortsetzen werden", begründete Werder-Sportchef Frank Baumann die Ausweitung des Kontrakts: "Alex hat die Mannschaft im Herbst von heute auf morgen übernommen. Damals ging es in erster Linie darum, eine schwierige Situation zu meistern, das hat er mit Bravour getan. In der Rückrunde hat er die Mannschaft Stück für Stück in die obere Tabellenhälfte geführt. Daran wollen wir anknüpfen und Werder gemeinsam weiterentwickeln." Auch Nouri gab sich erleichtert, dass die Verhandlungen zu einer Einigung führten: "Ich freue mich über das Vertrauen des Vereins, die Unterstützung der Fans und ein leidenschaftliches und hungriges Team um mich herum."

Werder Bremen hat trotz der 3:5-Niederlage gegen Hoffenheim am Samstag noch die Chance, sich für die Europa League zu qualifizieren. Allerdings ist dazu ein Sieg im abschließenden Bundesliga-Spiel am kommenden Samstag bei Borussia Dortmund nötig. Bremen hat als Achter der Tabelle derzeit 45 Punkte und liegt damit einen Zähler hinter dem 1. FC Köln, der zu Hause gegen den FSV Mainz antritt und drei Punkte hinter dem SC Freiburg, der beim FC Bayern spielt.

asz/ck (sid, dpa)