1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Werben um Zustimmung

27. September 2011

Deutsche Kanzlerin und griechischer Ministerpräsident auf dem Tag der Deutschen Industrie in Berlin +++ Börsianer setzen fest auf ein Ja für den Euro-Rettungsschirm +++ Wie Griechenland einst Deutschland geholfen hat

https://p.dw.com/p/RnvO
Sendungslogo DP Wirtschaft

BDI-Kongress

Er hat sich inspirieren lassen von US-Präsident Barack Obama: Griechenlands Ministerpräsident Papandreou versicherte in einer Rede auf dem Kongress des Bundesverbands der Deutschen Industrie in Berlin: "Ja, wir können es", "Yes, we can". Papandreou meinte damit: Griechenland werde die Krise bewältigen. Und Bundeskanzlerin Angela Merkel warb um Zustimmung für die Ausweitung des Euro-Rettungsschirms, über den der Deutsche Bundestag am Donnerstag abstimmen wird.

Börsianer spekulieren

Dass die Mehrheit der Parlamentarier am Donnerstag für die Ausweitung des Euro-Rettungsschirmes stimmen wird, damit rechnet nicht nur die Bundesregierung, sondern damit rechnen auch die Börsianer. Wenn nicht, dann würde das die Finanzmärkte in helle Aufregung versetzen. Nun wird auf dem Parkett bereits über eine stärker als geplante Ausweitung des Euro-Rettungsschirms durch die Hintertür spekuliert. Zudem kommt Druck auf die Europäer vom US-Präsidenten.

Griechenland-Hilfe für Deutschland

Griechenland steckt in einer tiefen Krise. Das Land ist hoch verschuldet. Die Sparprogramme bringen den Griechen riesige, ja schmerzhafte Einschnitte. Finanzhilfen der anderen Euro-Länder sind dringend erforderlich, um eine Pleite des Landes zu verhindern. Die meisten Deutschen sind damit gar nicht so glücklich. Dabei wissen viele nicht, dass Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg, Griechenland um Hilfe gebeten hat.