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Schalke bestätigt Weinzierl-Wechsel

3. Juni 2016

Nun ist es auch offiziell: Nach wochenlangen Verhandlungen verlässt Trainer Markus Weinzierl den FC Augsburg und wechselt zu Schalke 04. Einen Nachfolger in Augsburg gibt es auch schon.

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Markus Weinzierl FC Schalke 04 Logo
Bild: picture-alliance/dpa/A.Waelischmiller

Der eine geht, der andere kommt: Der FC Augsburg verliert Markus Weinzierl in Richtung FC Schalke 04, hat wie erwartet aber schon einen Nachfolger verpflichtet: Dirk Schuster kommt vom SV Darmstadt 98. Wer wiederum neuer Coach in Darmstadt wird, ist noch offen. Die Hessen beförderten am Donnerstag Holger Fach zum Sportlichen Leiter.

Weinzierl bekommt bei den Königsblauen einen Dreijahresvertrag. "Über das Vertrauen des Vereins freue ich mich sehr. Das Traineramt bei Schalke ist eine große Herausforderung, der ich mich sehr gerne stelle", erklärte Weinzierl. Er freue sich "auf die neuen Aufgaben, auf die Mannschaft und werde alles daran setzen, dass es eine erfolgreiche Zusammenarbeit wird."

"Ich habe den Weg von Markus Weinzierl über viele Jahre verfolgt, nicht erst seit seiner Zeit beim FC Augsburg, den er bis in die Europa League führte. Er ist ein Trainer, der einer Mannschaft ein neues taktisches Konzept geben kann, auf Schalke sicherlich geben wird", sagte der neue S04-Sportvorstand Christian Heidel in einer Pressemitteilung. "Wir wollen auf Schalke einen Neubeginn starten, da ist Markus genau der richtige Mann zum richtigen Zeitpunkt." In Zusammenarbeit mit Heidel soll Weinzierl das mit vielen Talenten wie Leroy Sané, Leon Goretzka und Max Meyer sowie erfahrenen Leistungsträgern wie Weltmeister Benedikt Höwedes ausgestattete Team weiterentwickeln und ihm eine klare Spielidee vermitteln.

Rekord-Ablöse in der Trainerbranche?

Eigentlich lief Weinzierls Kontrakt in Augsburg noch bis 2019. Über die Ablösemodalitäten wurde offiziell nichts bekannt. Es wird aber spekuliert, dass es sich um die Summe von drei Millionen Euro handelt - das wäre ein neuer Rekord für einen Trainerwechsel in der Bundesliga. Erst vor wenigen Wochen hatte sich Bundesliga-Aufsteiger RB Leipzig die Verpflichtung von Trainer Ralph Hasenhüttl vom FC Ingolstadt angeblich 1,5 Millionen Euro kosten lassen. Auch der FCA muss für den am Donnerstag von Darmstadt 98 losgeeisten Dirk Schuster eine Ablöse zahlen.

Weinzierl trainierte Augsburg vier Jahre lang und führte den Verein in der abgelaufenen Saison in die Zwischenrunde der Europa League. Mit dem Erreichen des lange gefährdeten Klassenverbleibs sah er seine Mission bei den Schwaben aber erfüllt.