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Luftkorridore nach Berlin

Stephanie A. Hiller22. November 2012

Die vier Besatzungsmächte einigten sich auf drei Luftkorridore von Berlin aus nach Hamburg, Hannover und Frankfurt am Main.

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8-1948-6-24-A2-110-B (944280) Berlin, Blockade 1948/49 / Foto Berliner Blockade, 24. Juni 1948 - 12. Mai 1949. - Westberlin wird von den Westmächten über die Luftbrücke versorgt: Berliner verfolgen die Landung einer US-Militär- maschine auf dem Flughafen Tempelhof. - Foto, undat.; digital koloriert.
Bild: picture alliance/akg-images

Eine Vereinbarung der Alliierten von 1945 rettete den Berlinern drei Jahre später das Leben: Über drei Luftkorridore versorgten 1948 und 1949 die sogenannten Rosinenbomber den Westen der geteilten Stadt. Und das die Berliner damals aus der Luft beliefert werden konnten, ist das Ergebnis der Vereinbarung vom 22. November 1945.

Damals einigten sich die vier Besatzungsmächte auf die drei Luftkorridore von Berlin aus nach Hamburg, Hannover und Frankfurt am Main. Die 32 Kilometer breiten Luftstraßen durften alle Alliierten benutzen, um Westberlin anzusteuern. Dass diese drei Jahre später die erste Schlacht des Kalten Krieges entschieden, daran dachte damals niemand.

Im Minutentakt landeten und starteten britische und US-amerikanische Flugzeuge in Berlin. Ohne diese Luftkorridore wären die Menschen in der Stadt bald verhungert, ein neuer Krieg wäre entzündet worden, oder die Westalliierten hätten Berlin aufgeben müssen.