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Wahlen in Mosambik - Präsident will neue Amtszeit

29. Oktober 2009

Mosambikaner bezweifeln, dass die Wahl frei und fair war +++ Entführung eines chinesischen Tankers löst Debatte über Afrikapolitik aus +++ Film aus Angola läuft beim Nachwuchswettbewerb in Leipzig

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Anhänger des Präsidenten bei den Wahlen in MosambikBild: AP

Bei den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in Mosambik hat sich am Mittwoch eine rege Wahlbeteiligung abgezeichnet. Die seit 1975 regierende Frelimo kann mit einer Wiederwahl rechnen. Auch der Chef der ehemaligen linksgerichteten Befreiungsbewegung, Staatspräsident Armando Guebuza, hat gute Chancen für eine zweite Amtszeit wiedergewählt zu werden. Wegen des großen Andrangs in dem riesigen afrikanischen Land blieben die Wahllokale länger als geplant offen. Schon vor der Öffnung hatten sich lange Schlangen vor den Wahllokalen gebildet.

Zweifel an Chinas Afrika-Politik

Vor gut zwei Wochen wurde vor der somalischen Küste ein chinesischer Tanker mit 25 Besatzungsmitglieder entführt. Die somalischen Piraten drohten inzwischen mit der Ermordung der Seeleute für den Fall, dass es zu einem Befreiungsversuch kommen sollte. Warum hat die Entführung in der chinesischen Öffentlichkeit eine landesweite Debatte ausgelöst? Und wie könnte das die künftige Afrika-Politik der chinesischen Regierung verändern?

Luanda, Factory of Musik

In Leipzig läuft zur Zeit das Dokumentarfilmfestival, in diesem Jahr mit einem Sonderprogramm zum afrikanischen Film. Für Aufsehen sorgt dabei ein Film aus Angola: "Luanda, Factory of Music" heißt der Streifen; eigentlich sollte er nur in der Sonderreihe laufen, aber dann war die Auswahlkomission so begeistert, dass sie den Film über die boomende Musikszene der angolanischen Hauptstadt gleich in den Nachwuchswettbewerb holte.

Redaktion: Klaudia Pape