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Waffenruhe zwischen Israel und Palästinensern

13. März 2012

Seit Mitternacht wird im Gazastreifen und den angrenzenden israelischen Gebieten nicht mehr geschossen. Nach vier Tagen der blutigen Auseinandersetzung hat Ägypten eine Waffenruhe in der Region ausgehandelt.

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Israelische Soldaten in entspannter Stimmung (Foto: ddp)
Bild: AP

"Es gibt tatsächlich eine Übereinkunft", sagte der israelische Heimatschutzminister Matan Vilnai im öffentlichen Rundfunk. "Wir akzeptieren einen Waffenstillstand, wenn sich auch Israel an ihn hält und seine Angriffe und gezielten Tötungen beendet", erklärte auch der Sprecher der radikalen Palästinenserbewegung Islamischer Dschihad im Gazastreifen, Daud Schebab. Von der Hamas-Führung im Gazastreifen blieb eine Bestätigung zunächst aus.

25 Tote in vier Tagen

Die Vertreter von EU, USA, Vereinten Nationen und Russland hatten sich nach einem Treffen in New York am Montag sehr besorgt über die jüngste Gewalteskalation geäußert.

Seit vier Tagen hatten sich beide Seiten einen blutigen Schlagabtausch geliefert. Bei rund 40 gezielten israelischen Luftangriffen im Gazastreifen seit Freitag wurden nach palästinensischen Angaben insgesamt 25 Menschen getötet und mehr als 70 verletzt. Auf Israel wurden nach Angaben der Armee etwa 200 Raketen und Mörsergranaten abgeschossen. Davon seien 56, die auf städtische Zentren zielten, von dem Raketenabwehrsystem "Eisenkuppel" abgefangen worden.

rv/gri (afp, dpa)