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Cotopaxi stößt Aschewolke aus

15. August 2015

Seit 1877 war der Berg friedlich, nun rumort es wieder im Cotopaxi. Der Vulkan in der Nähe der ecuadorianischen Hauptstadt Quito hat eine gewaltige Aschewolke ausgestoßen. In Quito tragen die Menschen nun Atemmasken.

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Aschewolke in Quito
Bild: picture-alliance/dpa

Im April hatten die Behörden erstmals Aktivitäten in dem Vulkan festgestellt, nun hat der Berg nahe der ecuadorianischen Hauptstadt Quito die Behörden vollends in Alarmbereitschaft versetzt. Aus dem knapp 5900 Meter hohen Cotopaxi trat eine acht Kilometer hohe Aschewolke aus, wie das Geophysikalische Institut mitteilte. Es hätten sich mehrere Explosionen im Innern des Vulkans ereignet. Die Alarmstufe sei auf mittleres Niveau angehoben worden. Quitos Bürgermeister Mauricio Rodas kündigte an, die Behörden würden Atemmasken an die Einwohner der 2,3-Millionen-Stadt verteilen. In den Straßen der Stadt herrschte in Teilen ein gespenstisches Bild.

Keine Evakuierungen

Der etwa 45 Kilometer südlich der Hauptstadt gelegene Cotopaxi ist einer von acht aktiven Vulkanen in Ecuador. Zuletzt brach er im Jahr 1877 aus. Das Umweltministerium sperrte den Vulkan für Touristen. 15 Kletterer, die sich auf eine Besteigung des Cotopaxi vorbereiteten, wurden nach Hause geschickt. Die Flughäfen in der Stadt Cotopaxi und in Quito blieben trotz der Aschewolke vorläufig geöffnet. Die Behörden betonten zugleich, dass Evakuierungsmaßnahmen noch nicht notwendig seien.

ml/stu (afp, ape)