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Tote bei Busunfall in China

11. Juli 2014

Auf dem Heimweg ist ein Kindergarten-Bus in China in einen Fischteich gestürzt. Alle elf Insassen kamen bei dem Unfall ums Leben.

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China Busunglück Kinder 11.07.2014 in Xiangtan
Bild: Reuters

In dem Minivan saßen acht Kinder, zwei Lehrer und der Fahrer. Das teilte die staatliche Nachrichtenagentur China News Service mit. Wie es zu dem Unfall kam, ist den Behörden in der zentralchinesischen Provinz Hunan unklar. Der Bus war am Donnerstagabend auf dem Heimweg zu den Familien der Kinder in einen Teich gestürzt. In der wenig bewohnten Gebirgsregion wurde das Wrack nicht sofort entdeckt. Erst nach mehreren Stunden Suche wurden die im Bus eingeschlossenen Opfer aus dem Wasser geholt. Für sie kam jede Hilfe zu spät.

Mini-Bus war überladen

Obwohl der Minivan nur über sieben Plätze verfügt, befanden sich insgesamt elf Menschen darin. "Es war üblich, dass zu viele Menschen in dem Kindergarten-Bus unterwegs waren", sagte der Vater eines der gestorbenen Kinder.

Fernsehaufnahmen zeigten Bilder des gelben Kleinbusses mit geborstener Windschutzscheibe. Die Böschung zwischen Straße und Teich ist eng und von hohen Pflanzen bedeckt. Zudem sei sie laut China News Service nicht abgesperrt. Den sieben Meter tiefen Teich nutzen die Dorfbewohner für die Fischzucht.

In China passieren solche Verkehrsunfälle oft. So starben 2011 bei einem schweren Unfall in der Provinz Gansu im Westen des Landes 20 Kinder und zwei Erwachsene. 42 Kinder wurden verletzt. Zugelassen war der Mini-Bus nur für neun Insassen.

am/mak (dpa, afp)