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Lifestyle

Tennisarm - Entzündung der Sehnen

18. Juli 2013

Es klingt harmlos, kann aber sehr wehtun: Der so genannte Tennisarm. Er tritt nach ganz alltäglichen Beschäftigungen auf: Renovieren, Putzen, Rasenmähen oder Heckenschneiden. Die Entzündung im Ellenbogen sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen!

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Einseitige Belastungen können die Streckmuskulatur des Unterarms chronisch überfordern. Bemerkbar macht sich das dann im Ellenbogen, und zwar dort, wo die Sehnen des Muskels ansetzen. Meist schmerzt der Arm nur in Bewegung, etwa beim Greifen und Heben, seltener in Ruhe. Auch die Kraft in Hand und Fingern kann nachlassen. Die frühzeitige Behandlung ist wichtig, damit die Beschwerden nicht chronisch werden. Zunächst sollte man den Arm schonen und vor allem die auslösende Tätigkeit nach Möglichkeit für einige Zeit ruhen lassen. Eine Bandage kann die gereizten Sehnenansätze entlasten. Kälte und Salbenverbände sollen die Entzündung lindern. Ultraschall- oder Elektrotherapie soll die Durchblutung anregen und die Muskulatur lockern. Manche Ärzte spritzen niedrig dosiertes Kortison, um die Entzündung einzudämmen. Letzte Behandlungsmöglichkeit ist eine Operation. Dabei löst der Chirurg die Sehne teilweise vom Knochen, und sie wächst dann weiter unten wieder an. Die meisten Fälle bessern sich allerdings durch die konservative Therapie.